Volles Haus, strahlende Gesichter und eine tolle Stimmung – so ist in wenigen Worten die Aufführung des Schulmusicals „ISA“ der Johannes-Gutenberg-Schule beschrieben. Denn nach fast zwei Jahren Pandemie konnte endlich wieder eine erste große musikalische Aufführung an der KulturSchule des Lahn-Dill-Kreises stattfinden.  Bei dieser Gelegenheit wurde auch die neue Aula mit der umfangreichen Licht- und Tontechnik eingeweiht und bestand ihre erste Bewährungsprobe mit Bravour, was von den Zuschauern mit langanhaltendem und stürmischem Applaus gewürdigt wurde.  Das Musical „ISA“ und die Geschichte der Protagonistin sind schnell erzählt:

ISA trägt nicht immer den angesagtesten Style, der bei ihren Mitschülerinnen gerade „in“ ist. Sie ist interessiert an Musik und Tanz und holt sich auch schon mal Rat bei ihrer Oma, wenn sie nicht mehr weiterweiß. Aber ISA mag auch sehr gerne Tiere und ihr Zimmer könnte sie wahrscheinlich auch öfter aufräumen. Isa ist eben ein ganz normales Mädchen und Isa könnte eigentlich jedes Mädchen sein. Aber trotzdem findet sie keine Freunde und oftmals steht sie außerhalb ihrer Klasse. Das will ISA ändern. ISA erfährt sehr große Unterstützung durch ihre Oma, die ein begeisterter Fan ihres Geigenspiels ist. Nachdem ISA ihrer Oma von ihren Schwierigkeiten erzählt, hat ihre Oma eine Idee. Heimlich nimmt sie ISA beim Geigenspiel auf und schickt die Aufnahme an Mr. Cool, einem sehr bekannten und erfolgreichen Musikproduzenten. Dieser erkennt das Talent von ISA und bringt sie groß heraus. Am Ende der Geschichte erkennen ISAs Mitschülerinnen und Mitschüler, dass sie über ISA vorschnell und falsch geurteilt haben. Dies soll und darf nicht mehr passieren. Gegenseitig erinnern sie sich daran und nehmen sich vor, vorurteilsfrei und offen auf neue Begegnungen reagieren wollen.

Die Geschichte lebt von der Bühnenpräsenz der beiden Hauptdarsteller Christin Nattler (ISA)  und Marvin Schmidt (Mr. Cool). Die fetzigen Tanzeinlagen mit unterhaltsamen Dialogen   und  die einnehmenden Songs der Schulband umrahmten den kurzweiligen Abend. Die Einstimmung auf das Musical übernahmen zu Beginn die Akteure des Kurses „Schwarzlicht-Theater“. Durch die Strahlung der fluoreszierenden Stoffe können alle Textilien zum Leuchten gebracht werden und der Effekt während der Performance, ausgelöst durch die weißen Handschuhe zusammen mit den neonfarbenen Bändern, wirkte sich dabei schon fast magisch auf den Betrachter aus. Die Verbindung von Musik und Bewegung faszinierte bei jeder einzelnen Sequenz und sorgte zusätzlich für eine verzaubernde Stimmung. Für den gelungenen Abend bedankte sich Schulleiterin Annegret Schilling bei allen Akteuren vor und hinter der Bühne. „Musik und Theater werden immer wichtiger für die Persönlichkeitsbildung. Die Halbwertszeit ist hierbei unübertroffen groß. Deshalb fördern wir ganz bewusst diese Genres und somit freue ich mich schon jetzt auf die nächsten Events“, so die Direktorin.

Mitwirkende waren:

Schülerinnen und Schüler aus dem KuBi-Kurs „Darstellendes Spiel (Ltg. Konstanze Korth-Neumann und Uwe Witzel), KuBi-Kurs „Schwarzlicht-Theater“ (Ltg. Uwe Witzel), KuBi-Kurs „Kunst“ (Ltg. Stefanie Küster), Schulband (Ltg. Lucas Weiher), Plakatgestaltung (Tobias Kühn), Technik (Ben Sydlo, Hannes Plato und Nicolas Loh), Schulsanitätsdienst (Noah Grenzhäuser, Fabian Kühn und Leiterin Melanie Groos)