• Lempstraße 46, 35630 Ehringshausen
  • Tel.: 06443-416
  • poststelle6040@schule.hessen.de
Johannes-Gutenberg-Schule erhält Auszeichnung als Umweltschule

Johannes-Gutenberg-Schule erhält Auszeichnung als Umweltschule

Groß war die Freude, als die Johannes-Gutenberg-Schule vor kurzem die Nachricht erhielt, als Umweltschule 2024/25 ausgezeichnet zu werden. Aus diesem Anlass fuhr nun Schulleiterin Annegret Schilling zusammen mit den Lehrkräften Simone Strauß-Schwabe, Julia Kutsch und Joe Schnirch  in den Congress Park Hanau, um an der feierlichen Ehrung teilzunehmen.

Die Landeskoordinatorinnen der Umweltschulen, Simone Schweikhard und Gabriele Schaar von Römer, hatten zusammen mit den regionalen Beratungszentren nach Hanau eingeladen, um Hessische Umweltschulen zu würdigen. Staatssekretär Dr. Manuel Lösel vom Kultusministerium und Staatssekretär Michael Ruhl vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt betonten in ihrer Ansprache die Bedeutung heutiger Umweltschulen und wie wichtig das gemeinsame Lernen und Handeln für eine gemeinsame Zukunft ist. Mit der Auszeichnung werden Schulen geehrt, die sich aktiv für ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit einsetzen und dabei die gesamte Schulgemeinschaft einbeziehen. „Nachhaltigkeit im Biologieunterricht ist ein wichtiges und aktuelles Thema, das Schülerinnen und Schülern hilft, ökologische Zusammenhänge zu verstehen und verantwortungsbewusstes Handeln zu fördern. Für uns ein Selbstverständnis, das Tag für Tag nicht nur theoretisch, sondern auch sehr praxisnah gelebt wird“, ordnet Fachleiterin Simone Strauß-Schwabe die alltägliche Unterrichtsarbeit der JGS dahingehend ein. Letztlich war es dann nur noch ein kleiner Schritt zur offiziellen Bewerbung, um in den Kreis der Umweltschulen aufgenommen zu werden. Die Lehrkräfte wählten zwei Projekte aus, die besonders herausragend für den Nachhaltigkeitsgedanken stehen. Mit Sandarium, Insektenhotels sowie Früh- und spätblühende Staudenbeete wird das Prädikat „Insektenfreundliche Schule“ besonders untermauert, während durch die Kooperation mit der Gemüse-Ackerdemie schulische Hochbeete und Beetflächen bearbeitet werden, um dem Anspruch „Hier wächst Wissen“ gerecht zu werden. „Beide Projekte fördern das Lernen mit allen Sinnen, was nicht nur unterschiedliche Lerntypen gleichermaßen anspricht, sondern auch den Biologieunterricht lebendig, erfahrbar und nachhaltig macht. Denn schon Albert Einstein wusste, dass der Mensch nur noch vier Jahre zu leben hätte, würden die Insekten von der Erde verschwinden. Unsere Schule verfolgt mit dem Engagement der insektenfreundlichen Ausrichtung das Ziel, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Unterricht sowie im gesamten Schulalltag zu verankern, damit die Aussage des deutschen Physikers und Nobelpreisträgers  nicht Realität wird und dass dieser Einsatz nun mit der Auszeichnung als Umweltschule gewürdigt wird, ist für uns eine ganz tolle Sache“, so Schilling abschließend.