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Geschichte zum Erleben – ein Tag in Pompeji

Geschichte zum Erleben – ein Tag in Pompeji

Abseits von Vokabeln und Grammatik beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Latein- und Französisch-Kurse der Jahrgänge 7,8 und 10 der Johannes-Gutenberg-Schule jetzt mit dem Leben und Sterben unter dem Vulkan in der Stadt Pompeji. Bei einem Besuch einer immersiven Ausstellung in Frankfurt konnten sie nun die Welt der römischen Antike erleben und für sich erfahrbar machen.
Zahlreiche Originalfunde aus Pompeji – darunter Alltagsgegenstände, Wandmalereien und sogar Gipsabdrücke von Opfern des Vulkanausbruchs – vermittelten eindrucksvoll, wie die Menschen damals lebten und welchen Schrecken der Ausbruch des Vesuvs ausgelöst hat.
In der Ausstellung tauchten die Jugendlichen mitten in das Leben der antiken Stadt ein: „Es war, als wäre man direkt durch die Straßen von Pompeji gelaufen“, berichtete Carina begeistert.
Besonders die eindrucksvolle Inszenierung des Vesuvausbruchs ließ viele staunen und sorgte gleichzeitig für Gänsehaut-Momente. Auch kleine Details, wie nachgebildete Alltagsgegenstände, beeindruckten die Gruppe.
„Man konnte richtig sehen, wie die Menschen damals gelebt haben – das war viel spannender als im Buch“, meinte ein Schüler ganz beeindruckt. Ein echtes Highlight war für viele am Ende der Ausstellung die Gelegenheit, mit einer VR-Brille durch eine römische Villa zu wandern. „Das war, als wäre man wirklich dort gewesen“, fasste Lateinlehrerin Cynthia Achenbach ihre Eindrücke zusammen.
Neben den vielen visuellen Eindrücken blieb auch Zeit, um über das Erlebte zu sprechen und gemeinsam Mittag zu essen. Nach rund fünf Stunden kehrten alle nach Ehringshausen zurück – voller neuer Eindrücke, mit vielen Gesprächsthemen und dem Gefühl, eine Zeitreise in die Antike gemacht zu haben.
„Die immersive Ausstellung „Die letzten Tage von Pompeji“ war für unsere Schülerinnen und Schüler ein eindrucksvolles und nachhaltiges Erlebnis. Sie ermöglichte einen unmittelbaren Zugang zur Geschichte und förderte nicht nur das Fachwissen, sondern auch die Empathie und das Vorstellungsvermögen. Der Besuch war eine wertvolle Ergänzung zum Unterricht und zeigte, wie lebendig und anschaulich Geschichtsvermittlung heute sein kann“, so Organisatorin Bettina Haus.