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Jugendautor Christian Linker begeistert Schülerinnen und Schüler an der Johannes-Gutenberg-Schule

Jugendautor Christian Linker begeistert Schülerinnen und Schüler an der Johannes-Gutenberg-Schule

„Wenn die Welt unsere wäre“ ist nicht nur der Wunsch vieler Menschen, sondern auch der Titel des neuen Buches von Jugendbuchschriftsteller Christian Linker. Und dieses stellte der studierte Theologe jetzt im Rahmen der IMeNS-Autorenlesereise den Klassen 9a und 9b der Johannes-Gutenberg-Schule vor. Dabei handelt es sich um einen Roman, der Jugendliche und junge Erwachsene gleichermaßen anspricht.

Linker las ausgewählte Passagen seinem dem Buch, das die Geschichten dreier Jugendlicher in völlig unterschiedlichen historischen Kontexten miteinander verwebt. Harry kämpft sich durch die Trümmer der Nachkriegszeit, Jennifer wird aufgrund ihrer regimekritischen Haltung in den härtesten Jugendwerkhof der DDR eingewiesen und Nadiem, ein junger Slam-Poet, sieht sich bei seinem ersten großen Auftritt einem aufgebrachten rechten Mob gegenüber.

Obwohl Jahrzehnte zwischen diesen drei Erzählsträngen liegen, verbindet sie ein zentrales Thema, dem Wunsch nach Freiheit und Selbstbestimmung. Durch ein feines familiäres Geflecht werden die Schicksale der Figuren miteinander verknüpft, wodurch der Roman eindrucksvoll zeigt, was es bedeutet, für Freiheit zu kämpfen.

Am Ende der Lesung nahm sich Christian Linker noch viel Zeit für die Fragen der Jugendlichen und signierte ein Buchexemplar, das ab sofort in der Schulbücherei ausgeliehen werden kann.

Stufenleiterin Bettina Geist dankte dem Autor herzlich für den gelungenen Vortrag und seine Offenheit im Gespräch mit den Schülerinnen und Schülern. Ein weiterer Dank galt Bettina Emmelius von der Schul- und Gemeindebücherei, die die Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt hat. Organisatorisch begleitet wurde die Veranstaltung von Bibliothekspädagogin Kaja Bergmann vom Informations- und Mediennetzwerk für Schulen (IMeNS).

„Ich bin mir sicher, dass die Lesung bei den Jugendlichen einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen wird, hat sie doch einen inspirierenden Einblick in die Bedeutung von Freiheit geboten – damals wie heute“, so Stufenleiterin Bettina Geist abschließend.