
Auf den Spuren von Einstein, Liebig und Darwin
Untersuchungen, Experimente, Beobachtungen, anschließendes Dokumentieren und Präsentationen standen kürzlich auf dem Stundenplan der ca. 200 Schülerinnen und Schüler aus den benachbarten Grundschulen von Ehringshausen, hieß es doch „Raus aus der Schulbank – hinein ins Labor“. Grund war eine Einladung der Johannes-Gutenberg-Schule zu einem experimentellen Studientag. Denn an zwei Vormittagen konnten die kleinen Gäste zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen 9b, 10b und 10d vielfältige Phänomene aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik erforschen. So wurden z.B. Vulkane gebaut, chemische Experimente mit Haushaltsmitteln durchgeführt, die Fettschicht der Pinguine untersucht und Futterglocken für den Winter gebaut. Aber auch kleine Tiere und Pflanzen wurden unter dem Mikroskop betrachtet, Elektromagnete hergestellt, verschiedene Gegenstände gewogen, die thermische Wirkung von Strom betrachtet, unterschiedliche Stromkreise mit Lampen und Schaltern aufgebaut sowie Grundversuche zum Hebelgesetz durchgeführt.
Am Ende der beiden Tage blieb für die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer nur eine Frage offen, welchen Kindern die Versuche mehr Spaß gemacht haben – den Schülerinnen und Schülern aus der Grundschule, die mit großer Begeisterung und Interesse die Versuche durchgeführt haben oder den Jugendlichen aus der neunten und den zehnten Klassen, die bei der Betreuung der Viertklässler großes Engagement, viel Fachwissen und jede Menge Einfühlungsvermögen gezeigt haben.
„Die Begeisterung für naturwissenschaftliche Fächer zu wecken, gelingt immer am besten, wenn Dinge selbst ausprobiert und erforscht werden. Auf sehr pfiffige und gezielte Fragen haben die Grundschülerinnen und Grundschüler von unseren Naturwissenschaftlern aber auch immer die passenden Antworten erhalten. Und das mitzuerleben, macht schon sehr viel Spaß. Somit möchte ich mich auch ganz herzlich bei den Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs „Naturwissenschaft“ für die Organisation und Durchführung dieser Forschertage bedanken.
Andere zu motivieren und zu ermutigen sich auf Fremdes einzulassen, ist schon großartig und schafft somit eine grundsolide Basis, Impulse für naturwissenschaftliches Erleben und Arbeiten zu setzen“, so Schulleiterin Annegret Schilling nach Abschluss der Veranstaltungen.

















