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Auf Goethes Spuren in Frankfurt

Auf Goethes Spuren in Frankfurt

„Die beste Bildung erfährt ein Mensch auf Reisen.“

Dieses Zitat von Johann Wolfgang von Goethe setzten die Klassen 10a und 10b nun in die Tat um. Im Unterricht lernte man zunächst den bedeutendsten deutschen Dichter und seine Lebensstationen kennen. Wo hatte dieser herausragende Literat seine Wurzeln? Wie waren seine ersten Jahre? Und woher stammte er? Dies waren nur einige Fragen, die ihrer Klärung bedurften.

Um das herauszufinden, fuhren die Klassen mit dem Kulturschulbus nach Frankfurt in das bekannte Goethehaus. Dort staunte man nicht schlecht über die gelungene Nachbildung von Goethe’s Geburtshaus, war doch das ursprüngliche Gebäude im Zweiten Weltkrieg bis auf die Kellergewölbe zerstört worden. Aber nicht nur die Räumlichkeiten waren beeindruckend, sondern auch die vielen Wertstücke und Preziosen, die zu Goethes Leben gehörten. So lernten die Zehntklässler, dass man besondere Gefäße hatte, um die von Goethe’s Schwester Cornelia so sehr geliebte heiße Schokolade zu genießen. Auch dass der Vater des Dichterfürsten seine Kinder in der „Universalbibliothek“ selbst beschulte und zwar sowohl seine Tochter als auch den Sohn entgegen der damaligen Rollenzuweisung. Reichtum und Wohlstand der Familie von Goethe zeigte sich in dem Haus auf jeder Etage, auch die von Johann Wolfgang von Goethe lange bewunderten Italien-Bilder, die sein Fernweh anstiegen ließ.

Des Weiteren hörte man vieles über die Familie von Johann Wolfgang von Goethe und deren gesellschaftliche Stellung in Frankfurt, z.B. die von Goethe’s Großvater oder dem unglücklichen Tod der ebenfalls begabten Schwester. Beeindruckend waren auch die Wäscheschränke und die schon sehr moderne Standuhr mit einem heutzutage immensen Wert. Eintauchen in die Welt Goethe’s war also angesagt. Anschließend gab es noch einen Workshop zum Thema „Goethe und Werther“. 

Viele Eindrücke und vor allem viele Informationen nahmen die Schülerinnen und Schüler von ihrer Bildungsreise  nach Frankfurt mit und diese konnten sie nun allen Goethefans brühwarm erzählen.