„Die Wortspucker“ – Auf die Bühne, fertig, los!
Erklären, Erzählen und Darstellen hieß es beim diesjährigen „Wortspucker-Wettbewerb“ der Jahrgangsstufe 9 an der Johannes-Gutenberg-Schule. Organisiert von Deutschfachbereichsleiterin Karin Nellinger, wählten alle neunten Klassen ihre talentiertesten Vertreter für diesen Wettbewerb aus, die dann vor ihrem Auftritt gespannt auf ihre Impulswörter warteten.
Bevor es aber losging, sang der Schulchor unter der Leitung von Uwe Witzel zur Einstimmung den Song „Rolling in the deep“ von Adele und am Klavier gab Kim Neumann eine Kostprobe ihres Könnens.
Danach hieß es aber Startschuss frei für die wartenden Akteure.
Und weil diese Challenge ein Spontanwettbewerb ist, erfahren die Teams erst zwei Minuten vor ihrer Präsentation das vorgegebene Wort, welches in dieser Form nicht im Wörterbuch steht, aber aus bekannten Wörtern oder deren Bestandteilen zusammengesetzt ist. Jetzt heißt es, die Bedeutung und alles Wissenswerte erklären.
Anschließend werden ein Anfangs- und ein Schlusssatz vorgegeben. Das Team muss nun daraus eine Geschichte entwickeln, die mit dem verordneten Anfangssatz beginnt und mit dem vorgeschriebenen Schlusssatz endet. Abschließend mussten die Schülerinnen und Schüler aus Handlungs- und Figurenvorgaben eine Szene entwickeln und diese auf einer Bühne vorspielen.
Die Jury, die aus der letzten Gewinnerin des Vorlesewettbewerbs, drei Schülern aus der Schülervertretung, einem Schulleitungsmitglied und einer Elternvertreterin bestand, achtete dabei besonders auf Kreativität, Spontaneität und die schauspielerische Leistung.
Immer wieder sorgten die Darbietungen für Begeisterungsstürme und das nicht nur bei den Vorträgen der eigenen Klasse.
Aufgrund der durchweg tollen Leistungen hatte es die sechsköpfige Jury am Ende wirklich nicht leicht. Mit kleinem Vorsprung siegte schließlich die Klasse 9c.
Die Leistungen aller Teams, da waren sich Organisatorin Karin Nellinger und Schulleiterin Annegret Schilling einig, hätten ein sehr gutes Niveau bewiesen. Wieder einmal mehr hätte dieser Wettbewerb gezeigt, dass er eine geniale Ergänzung zu einem qualifizierten Deutschunterricht ist. Denn zusätzlich könne man dem Umgang mit der deutschen Sprache ergänzende Impulse verleihen und den Blick auf sie intensivieren und schärfen.