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Künstlerischer Überraschungsbesuch für die Klasse 7a

Künstlerischer Überraschungsbesuch für die Klasse 7a

Nach einer kurzen Einführung mit Hilfe einer Power-Point-Präsentation in die Kunstgeschichte hatte die Klasse 7a der Johannes-Gutenberg-Schule die Möglichkeit eine echte Künstlerin kennenzulernen. Doch bevor es zu diesem Treffen kam, überlegten die Schülerinnen und Schüler zusammen mit ihrer Lehrerin und Organisatorin Mimoza Shala zunächst, welche Künstler sie eigentlich kennen. Dabei fielen ihnen bekannte Maler wie Pablo Picasso und Vincent van Gogh ein. Die Frage nach aktuellen Künstlern gestaltete sich jedoch deutlich schwieriger. Julia Dedicata, eine Künstlerin aus der Region, die mittlerweile international gefragt ist, wurde bei dieser Gelegenheit vorgestellt und die Schülerinnen und Schüler erkannten sofort, dass Kunst nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch „in diesem Moment“ und „in unserer Nähe“ stattfindet.

Die Präsentation endete mit einem Bild der Künstlerin und der Fragestellung „Was würdest du  Julia Dedicata fragen, wenn du sie treffen könntest?“. Die nichts ahnenden jungen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer staunten nicht schlecht, als die Julia Dedicata in genau diesem Moment den Klassenraum betrat. „Sie spricht ja deutsch!“ und „Das ist ja die auf dem Bild und aus dem Video!“, waren einige erste Reaktionen, gefolgt von einer kurzen Sprachlosigkeit.

Die Schülerinnen und Schüler waren überaus positiv überrascht und hatten die Gelegenheit Fragen zum Leben, der Motivation und der Inspiration der Künstlerin und auch zu ihrer Malerei zu stellen.

Selbstverständlich wurde der finanzielle Aspekt dabei nicht ausgelassen, so dass sich einige Schülerinnen und Schüler besonders für den Verdienst und zum anderen für den Preis ihrer Bilder interessierten. „Was verdient man als Künstlerin?“ oder „Was war das teuerste und was war das günstigste Bild, was Sie verkauft haben“ waren nur einige Beispiele der vielen Fragen an die Kunstschaffende.

Besonders spannend waren aber auch die Fragen zur Motivation der Künstlerin, wie beispielsweise „Was treibt Sie zum Malen an und woher nehmen Sie die Ideen?“ oder „Warum malen Sie gerade so und nicht anders?“. Die gelungene Überraschung wirkte sich auf die Bilder der Schülerinnen und Schüler derart positiv aus, dass beim anschließenden Experimentieren alle mit großer Motivation, Pinsel, Spachtel und Acrylfarben dabei waren und dabei völlig die Zeit vergaßen. Kunst ist eben immer noch Schokolade für den Kopf.