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Literatur wird lebendig: Balladen-Festiaval an der Johannes-Gutenberg-Schule

Literatur wird lebendig: Balladen-Festiaval an der Johannes-Gutenberg-Schule

Am 19.02.2018 veranstaltete der Fachbereich Deutsch der Johannes-Gutenberg-Schule erstmals ein „Balladen-Festival“ für alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7. In der Aula der Schule stellten sich die Deutsch-Kurse dabei gegenseitig live ihre Ergebnisse der Unterrichtseinheit zum Thema Balladen vor.
Im 7. Schuljahr ist im Deutsch-Lehrplan die Auseinandersetzung mit den Erzählgedichten, genannt Balladen, vorgesehen. In diesem Jahr haben die Deutsch-Kurse sich nicht nur theoretisch mit dieser besonderen Textsorte auseinandergesetzt, sondern auch eine eigene künstlerische Interpretation gewagt. Jeder Kurs hat sich im Vorfeld des „Festivals“ eine Ballade ausgewählt und eine Präsentation dazu einstudiert. In welcher Form dies erfolgte, war jedem Kurs selbst überlassen; einzige Bedingung war, dass alle Kursmitglieder darin eine Rolle hatten. Am Ende der Unterrichtseinheit präsentierten sich die Kurse dann gegenseitig in der Aula der Schule ihre Ergebnisse. Moderiert wurde die Veranstaltung von den beiden Schülerinnen Linda Lumea und Sarah Debus.
Begeisternd für das Publikum war die große Bandbreite der Darbietungen: „Der Handschuh“ von Friedrich Schiller wurde in ein für Schülerinnen und Schüler verständliches Deutsch übersetzt und in einer selbst gebastelten Trickkiste szenisch dargestellt. Andere Schülerinnen und Schüler führten „John Maynard“ von Theodor Fontane und Heinrich Heines „Die schlesischen Weber“ als Lesetheater auf. Als Schattentheater wurden Fontanes „Die zwei Raben“ auf die Bühne gebracht, während Emanuel Geibels „Die Goldgräber“ in einer filmischen Bearbeitung, die im Unterricht entstanden ist, gezeigt wurde. Rhythmisch ging es zu bei Johann Wolfgang von Goethes „Erlkönig“ und dem „Zauberlehrling“; zwei Kurse setzten diese beiden Balladen jeweils als Rap um und begeisterten damit das Publikum.
Dank des Fördervereins der Schule gab es für alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs am Ende der gelungenen Veranstaltung eine kleine Belohnung als Anerkennung für ihr Engagement.