Über eine Woche wohnten Schülerinnen und Schüler der JGS Ehrings-hausen mit ihren Austauschpartnern von Haverhill, England zusammen und nahmen an einem attraktiven Programm teil. 

Nach langer anstrengenden Reise wurde man von den Gastfamilien mit offenen Armen empfangen. Alle anfängliche Aufregung wich nach kurzer Zeit. Gemeinsame Erlebnisse und  Erfahrungen prägten den neuntägigen Schüleraustausch, der seit 1979 regelmäßig stattfindet. Dass Freundschaften fürs Leben entstehen weiß auch Colin aus der 10b, der zum dritten mal mit dabei ist: „Wir hatten eine tolle Zeit und werden uns sicher noch nach dem Austausch gegenseitig besuchen.“Partnerschule für den Austausch ist die mehrfach ausgezeichnete Samuel Ward Academy in Haverhill. Das vieles anders ist als in Ehringshausen bemerkt Sophia aus der 9e gleich:  „Hier bezahlen die Kinder mit ihrem Fingerabdruck beim Mittagessen und das Fußballspielen mit den Schuluniformen muss ja voll anstrengend sein.“ Schulfächer wie „Child Care“ (Kindererziehung), Drama (Theater), Fotografie, Hairstylen und Komponieren tragen zu einer besonderen  Lernatmosphäre bei.Mit dem Besuch des Interaktivmuseums „Ripley’s believe it or not“ in London begann dann eine ereignisreiche Woche. Unter dem Titel „Crime and Punishment“ folgte man einer Stadtreise in die Zeit des Mittelalters die in Bury St. Edmunts zum Leben erweckt wurde. Anschließend genoss man im berühmten Hotel „The Swan“ in Lavenham, in dem bereits Claudia Schiffer ihre Hochzeitsnacht verbrachte, traditionellen „Cream Tea“, in außergewönlicher Atmosphäre. Gemeinsam mit den Austauschpartnern fand dann im Kingswood Outdoorcenter ein Tag für teambildende Maßnahmen statt. Beim Klettern, Bogenschießen und gemeinsamen Überwinden von Aufgaben wie das Durchlaufen eines Überlebensparcours wuchsen die anfänglich doch recht unterschiedlichen Gruppen rasch zusammen.Als krönender Abschluss der Englandreise standen mit einem erneuten Londonbesuch gleich einige Highlights auf dem Programm. Neben dem „Borough Market“ einem typischen Markt in der Mitte Londons, „Covent Garden“, in dem Straßenkünstler ihr Können präsentieren, einigen Sehenswürdigkeiten wie dem Tower und der Towerbridge und Shopping in der weltberühmten Oxfordstreet endete ein fantastischer Tag am Abend mit dem Musical „Billy Elliot“.Mit Tränen in den Augen ließen am 7. März die Schüler dann ihre Gastfamilien und eine grandiose Zeit in England hinter sich.

Tim Gilbert