Zwei Spanischkurse der neunten Klassen der Johannes-Gutenberg-Schule waren jetzt zusammen mit ihrem Lehrer Benjamin Philippus in Frankfurt, um in der multikulturellen Großstadt den direkten Kontakt mit Kultur und Menschen aus Spanien und Lateinamerika zu suchen.

Nach der Ankunft am Frankfurter Hauptbahnhof hieß die erste Station „Instituto Cervantes“. Die dem Goethe-Institut ähnliche Einrichtung kümmert sich um die Förderung spanischer- und lateinamerikanischer Kultur sowie der Sprache im Ausland. Schon im Foyer des Instituts konnten die Schülerinnen und Schüler eine Ausstellung von Gemälden über den spanischen Bürgerkrieg bestaunen.

Nach viel Lehrreichem über Institut und dem spanischen Sprachraum ging es mit ordentlichem Hunger im Bauch dann mit der U-Bahn in Richtung Frankfurt-Bockenheim. Dort wohnt und lebt eine große Bevölkerungsgruppe aus Lateinamerika und bietet in der bunten und lebendigen Leipziger Straße verschiedene Möglichkeiten, kulinarische Spezialitäten aus verschiedenen Ländern Mittel- und Südamerikas zu probieren. Das Tolle des Stadtteilbesuchs war nicht nur das hervorragende Essen, sondern auch, dass die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, sich mit echten Muttersprachlern auszutauschen und wie im Unterricht gelernt, das Essen auf Spanisch zu bestellen. So wurden am Ende in zwei Lokalen sowohl leckere kolumbianische „Empanadas“ als auch herzhafte mexikanische „Burritos“ verdrückt. Auf der Heimfahrt waren alle der Meinung, dass der Tag rundum gelungen war und nach einem da capo ruft.