Sport, Biologie und Medienerziehung standen im Mittelpunkt der Gesundheitswoche an der Johannes-Gutenberg-Schule
Statt des regulären Unterrichts erlebten alle Schülerinnen und Schüler während der drei Schultage vor Himmelfahrt ein abwechslungsreiches Programm rund um die Gesundheit. Für alle Klassen der Jahrgangsstufen fünf bis zehn standen dabei mehr als 20 verschiedene Sportangebote zur Auswahl, die die Schüler während eines Tages ausprobieren konnten. Das Angebot reichte von Fußball, Tennis und Badminton über Tanz, Yoga und Stepp-Aerobic bis hin zu Klettern, Ultimate Frisbee und Selbstverteidigung.
An den beiden anderen Tagen wurden jahrgangsspezifische Projekte rund um Biologie und Medienerziehung durchgeführt. Während sich der Jahrgang 5 mit Ernährung und der Erstellung eines Medientagesbuchs beschäftigte, standen im Jahrgang 6 Sexualerziehung und Cybermobbing auf dem Programm. Dazu war die Kölner Theatergruppe Comic On! nach Ehringshausen gekommen, die soziale und solidarische Kompetenzen im Umgang mit Mobbing vermittelte.
Die Schüler des Jahrgangs 7 beschäftigten sich mit den Themen Drogen und Datenschutz im Internet und nahmen ebenfalls an der Vorführung von Comic On! teil. Im Jahrgang 8 ging es um den Umgang mit Lebensmitteln in einer Wegwerfgesellschaft sowie Methoden zur Prävention von Medienabhängigkeit, während im Jahrgang 9 Verhütung, Hormone und Stress sowie durch Medienkonsum verursachte Konzentrations- und Schlafstörungen Thema waren. Die Schüler des Jahrgangs 10 beschäftigten sich schließlich mit Fragen rund um Gentechnik und Schwangerschaftsabbruch sowie dem Umgang mit rechtsextremer und islamistischer Gewalt im Netz und Fake-News.
Stefan Scharfe, der als Leiter der Arbeitsgruppe Schule und Gesundheit für die Organisation verantwortlich zeichnete, zeigte sich mit dem Verlauf sehr zufrieden. „Gute Gesundheit unterstützt erfolgreiches Lernen. Erfolgreiches Lernen unterstützt die Gesundheit. Erziehung und Gesundheit sind untrennbar.“, zitierte er Desmond O’Byrne, den Leiter der Abteilung für Gesundheitsförderung der Weltgesundheitsorganisation. „Ich glaube, dass in diesem Zitat eine Menge Wahrheit steckt und Gesundheitsförderung ein wichtiger Bestandteil der schulischer Bildung sein sollte. Mit den Gesundheitstagen an der JGS legen wir hierzu einen wichtigen Grundstein“, ergänzte Scharfe.