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Gutenberg-Schüler nehmen Leben jetzt selbst in die Hand

Gutenberg-Schüler nehmen Leben jetzt selbst in die Hand

„It’s all over now!“ hieß es jetzt für die Abgangsklassen der Johannes-Gutenberg-Schule. In einer akademischen Feierstunde wurden aber nicht zur die Abschlusszeugnisse übergeben, sondern auch besondere Leistungen einzelner Schüler geehrt.
Nachdem die Musicalgruppe der Schule unter der Leitung von Nicolas Loh mit einem Auszug aus dem kürzlich uraufgeführten Musical „Black Future“ die Veranstaltung eröffnet hatte, begrüßte Stufenleiter Lutz Schäfer die Schülerinnen und Schüler mit ihren Eltern und Angehörigen.
In ihrer Rede verwies Schulleiterin Annegret Schilling darauf, dass sich alle Abgängerinnen und Abgänger zu Persönlichkeiten entwickelt hätten, an denen man nicht so schnell vorbeikommt. Jetzt werde es darauf ankommen, verantwortungsvoll mit den neuen Situationen umzugehen und es sich nicht in der Teilnahmslosigkeit oder Interessenlosigkeit gemütlich zu machen. „Denkt daran: Das Leben ist eine Reise. Das Glück findet man nicht am Ziel, sondern auf dem Weg. Tut, was ihr euch vorgenommen habt nur aus einem einzigen Grund:
Tut es, weil ihr es gern macht und weil es für euch wichtig ist. Schützt euer Gespür für Fragen der Moral und habt die Traute und auch die Stärke, moralische Grundsätze umzusetzen. Träumt groß, arbeitet hart und denkt selbstständig. Denn wir haben nur zwei Tage im Leben, die nicht 24 Stunden lang sind. Nutzt die Zeit dazwischen“, so die Schulleiterin in ihrer Ansprache.
Anknüpfend daran ließ die stellvertretende Schulelternbeiratsvorsitzende Bianca Kemler die Zeit als Eltern, die mit ihren Kindern eine nochmalige Schulzeit durchlebt haben, Revue passieren. „Auch wir haben beim Lernen mit unseren Kindern neue Wörter und Vokabeln einstudieren können, was durchaus auch für uns Eltern bereichernd gewesen ist“, so Bianca Kemler.
Stellvertretend für die Klassenlehrerinnen und -lehrer betonte Tina Haus, dass man jetzt Neues wagen müsse. Bekannte Ufer sollten jetzt verlassen werden, um andere Welten zu entdecken und zu erobern. Dabei wäre es aber schön, wenn die „Abgänger“ sich hin und wieder auch an das Vergangene erinnern und den Kontakt zu ihrer ehemaligen Schule aufrechterhalten würden.
Für die Schülervertretung bedankten sich Laura Eggert, David Schmidt und Helin Dogan für die gemeinsame Zeit.
Für einen weiteren musikalischen Höhepunkt sorgten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a mit einem umgetexteten Song der Euro-League-Teilnehmer von der Frankfurter Eintracht.
Für ihre herausragenden Leistungen konnten zum Schluss Arda Cetin (9f – 1,4), Milan Fischer (9g – 2,1), Stanislav Eirich (9h – 1,6), Beyza Yasar (10a – 1,3), Leonhardt Mlaeb (10c – 1,4), Angela Lotz und Zara Uzun (beide 10d – 2,1) und Naemi La Zara (10e – 1,5) als Klassenbeste ein Präsent von der stellvertretenden Schulelternbeiratsvorsitzenden Bianca Kemler entgegennehmen. Bezogen auf die zur Zeit stattfindende Frauen-Fußball-WM in Frankreich könnte man sagen, dass einige Schülerinnen und Schüler mit ihren Leistungen das Viertelfinale, einige das Halbfinale und einige sogar das Endspiel erreicht haben. Siegerin im Endspiel war dann als Schulbeste Bahar Yüksel aus der Klasse 10b mit einem Notendurchschnitt von 1,1. Mit einem gemeinsamen Abschlusslied wurde die Veranstaltung beendet, was aber nicht hieß, dass nicht weiter auf dem Schulgelände gemeinsam gefeiert wurde.