Die Gesundheit ganzheitlich betrachten
Eine gute Gesundheit ist auch immer das Schweigen der Organe. Und damit diese sich nicht unangenehm bemerkbar machen und weiterhin schweigen, fand jetzt an der Johannes-Gutenberg-Schule anstelle des regulären Unterrichts eine Gesundheitswoche statt. Alle Schülerinnen und Schüler erlebten ein abwechslungsreiches Programm, das in drei Kategorien unterteilt war.
In der ersten Kategorie ging es im Bereich Sport beispielsweise um Tennis, Klettern, Fußball, Basketball, Minigolf und Frisbee.
Im zweiten Komplex mit dem Oberbegriff „Biologie“ befassten sich die Gutenberg-Schüler u.a. mit einem gesunden Frühstück, dem Umgang mit Lebensmitteln, der Gefährlichkeit von Drogen und dem Thema „Sexualerziehung“.
Die dritte Kategorie stand unter der Überschrift „Medien und Stress“ und war in der thematischen Abfolge brandaktuell und ganz auf der Höhe der Zeit. Fake-News, Cybermobbing, Medienabhängigkeit und Schutz vor Gewalt waren da nur einige von vielen augenblicklich die Gesellschaft beschäftigenden Fragestellungen.
„Alle Schülerinnen und Schüler waren sehr interessiert und haben aktiv an den verschiedenen Programmpunkten teilgenommen. Man hat gemerkt, dass das Thema Gesundheit für jeden Einzelnen immens hoch im Kurs steht. Denn es gibt tausend Krankheiten, jedoch nur eine Gesundheit und die gilt es zu bewahren“, so Schulleiterin Annegret Schilling.
Ebenfalls sehr zufrieden zeigte sich Stefan Scharfe, der als Leiter der Arbeitsgruppe „Schule und Gesundheit“ für die Organisation verantwortlich zeichnete. „Gute Gesundheit unterstützt erfolgreiches Lernen. Erfolgreiches Lernen unterstützt die Gesundheit. Also sind Erziehung und Gesundheit untrennbar“, zitierte er auch sodann Desmond O’Byrne, den Leiter der Abteilung für Gesundheitsförderung der Weltgesundheitsorganisation WHO. „Ich glaube, dass in diesem Zitat eine Menge Wahrheit steckt und Gesundheitsförderung ein wichtiger Bestandteil der schulischen Bildung sein sollte. Mit den Gesundheitstagen an unserer Schule legen wir hierzu einen wichtigen Grundstein“, ergänzte Scharfe und verwies schon auf den pädagogischen Tag im September, indem es um das Thema „Lehrergesundheit“ mit den Schwerpunkten Stress- und Zeitmanagement sowie Teambildungen und richtiges Erholen geht.