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Ausbildung ist eine Treppe, keine Tür

Ausbildung ist eine Treppe, keine Tür

Nichts beschreibt den Unterschied zwischen Theorie und Praxis so gut wie der Vergleich zwischen Einkaufsliste und Kassenbon.  Diese Erfahrung in Bezug auf ihr späteres Aufgabenfeld können jetzt sieben Lehramtsstudenten der Gießener Justus-Liebig-Universität an der Johannes-Gutenberg-Schule machen. Denn fünf Wochen lang heißt es jetzt für Melda Ekin Celik, Tabea Krämer, Jana Ludwig, Alina Maurer, Benedikt Neuhaus, Lucie Reucker und Carolin Werning raus aus der grauen Theorie in einem Uni-Hörsaal und hinein in die farbenfrohe Praxis einer Kulturschule.

Im Einzelnen heißt das, 20 Unterrichtsstunden pro Woche in den einzelnen Klassen anwesend zu sein, zu hospitieren, unter Anleitung der jeweiligen Mentoren zu unterrichten und an Besprechungen, Elternabende und Konferenzen teilzunehmen. Ihr universitärer Praktikumsbeauftragter wird sie mehrmalig im Unterricht besuchen, mit ihnen alle entstehenden Fragen und Probleme erörtern und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen. 

Die Möglichkeit, eigenständig Unterricht zu halten, erweitert dabei den eigenen Horizont der Wahrnehmung und Erfahrung. „Für diese spannenden Wochen wünschen wir unserem Praktikanten und unseren sechs Praktikantinnen alles Gute, ein immer glückliches Händchen und freuen uns, sie auf diesem wichtigen Abschnitt ins Lehrerleben begleiten zu dürfen“, so Schulleiterin Annegret Schilling.

Für ihre Mentorinnen und Mentoren ist es daher eine spannende Aufgabe, den „Neuen“ die Straße  zu zeigen, die den Reisenden zwar nicht illustriert, was sie am Ende des Weges erwartet, aber schon mal die grobe Richtung vorgibt, wohin es gehen könnte.

Schulleiterin Annegret Schilling, die die Praktikanten willkommen hieß, stellte ebenfalls die Bedeutung und den Stellenwert dieser fünfwöchigen Ausbildungszeit heraus: „Die Johannes-Gutenberg-Schule hat schon immer und sehr gerne als Ausbildungsschule einen wesentlichen Beitrag zur Berufsvorbereitung zukünftiger Lehrerinnen und Lehrer geleistet. Unsere Kolleginnen und Kollegen sind in ihrer Eigenschaft als Mentoren sehr versiert und motiviert. Sie begleiten unsere Praktikanten daher sehr gerne während ihren fünf Wochen an unserer Schule. Und meistens ist doch immer noch ein Gramm Praxis besser als kiloweise Theorie.“

Foto v.l.n.r.: Schulleiterin Annegret Schilling, Melda Ekin Celik, Carolin Werning, Jana Ludwig, Benedikt Neuhaus, Tabea Krämer, Alina Maurer und Lucie Reucker