Bilder gegen die Corona-Tristesse
Ein Zeichen setzen und gegen die Corona-Melancholie ankämpfen, Ängste spüren lassen und Hoffnung geben – das alles zum Ausdruck bringen und dabei Kreativität in positives Denken und in optimistische Botschaften umwandeln, das schafft man ganz hervorragend mit künstlerischem Tun und gestalterischer Arbeit. Dies sagten sich jetzt auch Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule zusammen mit ihrer Lehrerin Stefania Sidiropoulou während der Zeit des Online-Lernens, holten ihre Malutensilien aus dem Schrank, ließen ihrer Fantasie freien Lauf und schickten ihre fertigen Exponate per E-Mail an ihre Schulleiterin.
Hocherfreut zeigte sich dann Schulleiterin Annegret Schilling von der gelungenen Überraschung: “Kreativität ist und bleibt immer noch ein menschliches Grundbedürfnis oder um mit Joseph Beuys zu sprechen, ist Kunst gleich Mensch gleich Kreativität gleich Freiheit. Viele unserer Schülerinnen und Schüler lieben es mit Farben und Formen zu experimentieren, denn das gibt ihnen im wahrsten Sinne der Worte die Möglichkeit, unsere sehr komplexe Welt zu begreifen und Erfahrungen sowie Erlebtes zu verarbeiten. Auch ist das sinnliche Erlebnis des Malens und Zeichnens im heutigen Smartphone-Zeitalter sehr wichtig, kommen doch sonst Handwerk und Fingerfertigkeit einfach zu kurz. Durch die tollen Bilder wird aber eindeutig gezeigt, dass die Faszination für die traditionelle Malerei definitiv da ist. Selbst ohne die gewohnten Autoritäten an ihrer Seite, also im Home-Office, können sie komplett in diesen Kunst-Kosmos eintauchen.“