Gutenbergschüler helfen – große Spendenaktion an der JGS
„Das ist überhaupt keine Frage, dass wir bei der groß angelegten Spendenaktion von Round Table 86 Wetzlar mitmachen“, war die einstimmige Rückmeldung der Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule in Ehringshausen. In einem Aufruf an die gesamte Schulgemeinde wurden alle Informationskanäle der Schule genutzt: ob in einem Elternbrief, auf der schuleigenen Homepage oder in den Netzwerken von YouTube oder Instagram – die Spendenaktion fand in nur wenigen Minuten ein unglaublich großes Echo und bereits am nächsten Morgen kamen die Schülerinnen und Schüler mit kleineren und größeren Paketen. Hygieneartikel, Decken, Schlafsäcke, Isomatten, Campingkocher, Erste-Hilfe-Kästen, Verbandsmaterial, Medikamente, Unterwäsche, Strümpfe für Männer, Frauen und Kinder sowie Taschenlampen, Batterien und Powerbanks waren sorgsam zusammengestellt und verpackt. Andere wiederum hatten sich um haltbare Lebensmittel, Säuglings- und Babynahrung sowie um Tiernahrung gekümmert.
„Der Krieg in der Ukraine hat weltweit für große Betroffenheit und Bestürzung gesorgt. Viele von uns blicken mit sehr großer Sorge auf die dortige Entwicklung und wir können nur ansatzweise erahnen, wie groß das persönliche Leid und Schicksal dort ist. Wir sind mit unseren Schülerinnen und Schülern stets im Gespräch, um die Sorgen und Ängste der Kinder und Jugendlichen aufgreifen und thematisieren zu können. Die Schweigeminute in der letzten Woche war nur ein kleines Zeichen unserer Anteilnahme. Von dem gewaltigen Engagement und der enormen Hilfsbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler sowie deren Eltern bin ich geradezu überwältigt. Ich finde es großartig, dass wir gemeinsam an dieser Spendenaktion teilnehmen, denn Martin Luther hat schon gewusst, dass unser Nächster jeder Mensch ist, besonders der, der unsere Hilfe braucht.“, so Schulleiterin Annegret Schilling.
Bastian Bretfeld, SV-Verbindungslehrer an der JGS, organisierte mit allen Klassensprechern und Freiwilligen die Arbeiten an der Spendensammelstelle in der Aula. Da wurden kleine Päckchen mit ganz unterschiedlichen Hilfsgütern in große Pakete mit nur einem Themenartikel umgepackt und innerhalb kürzester Zeit standen schon die ersten Kartons mit den Beschriftungen „Lebensmittel“ oder „Hygieneartikel“ auf einem Transportwagen. Für die Kolleginnen und Kollegen war es dann eine Selbstverständlichkeit, die Kartons zur Abgabestelle in das Wetzlarer Dillfeld zu transportieren. Schließlich soll sich der LKW möglichst umgehend auf den Weg zur ukrainischen Grenze machen.
Damit auch die gesamte Schulgemeinde einen Eindruck von dieser gelungenen Unterstützungsaktion bekommen kann, dokumentierten Nadine Neubauer, Kai Tröster und Elisa Hastrich die Schnappschüsse auf den schuleigenen Netzwerken.