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Für 178 Gutenbergschüler gehen jetzt neue Türen auf

Für 178 Gutenbergschüler gehen jetzt neue Türen auf

„Manche Abschiede sind ein wenig wie Sand in den Schuhen nach einem Tag am Meer: schmerzlich, wehmütig, aber voller schöner Erinnerungen“. Mit diesen Worten begann Schulleiterin Annegret Schilling ihre Rede bei der diesjährigen Verabschiedung der Johannes-Gutenberg-Schüler. Klassenfahrten, Projekttage, Konzerte, Theaterbesuche, Schulfeste, Gesundheitstage, viele Unterrichtsstunden und darüber hinaus noch vieles mehr würden sicherlich nach einer 5- bzw. 6-jährigen Schulzeit in Ehringshausen in guter Erinnerung bleiben, so Schilling ergänzend.
Die Feierlichkeiten, die coronabedingt nun in mehrere Veranstaltungen in Volkshalle und Turnhalle aufgeteilt waren und dadurch einen etwas anderen Rahmen hatten, auch schon durch die Beachtung der strengen Hygiene- und Abstandsregeln, änderte nichts an einer feierlichen und würdigen Zeugnisübergabe. Schilling reflektierte die letzten Schulbesuchsjahre gerade auch im Hinblick der vergangenen Monate. Die konzentrierten Vorbereitungen für die schriftlichen Abschlussprüfungen bildeten dabei den Höhepunkt der besonderen Schulstunden. Dass aber der Alltag im Zeichen von Covid-19 ein anderer sei, müsse nicht zwangsläufig etwas Schlechtes bedeuten, so Schilling. Daraufhin nahm sich die Schulleiterin die Lettern des Wortes „Corona“ einmal getrennt vor und buchstabierte dieses die Welt verändernde und in Panik versetzende Wort einmal neu. Denn „Courage – Orientierung – Respekt – Offenheit – Nächstenliebe – Aufrichtigkeit“ seien Eigenschaften, die wertvoll sind. Gerade die jetzige Zeit habe bewiesen, wie wichtig die Menschen sind, die diese Eigenschaften haben. Aus einem misslichen Zustand könne somit immer etwas Positives erwachsen und da sollten Teilnahmslosigkeit und Interessenlosigkeit nichts verloren haben. Die Verantwortung für das eigene Leben und Tun und damit auch für die gemeinsame Zukunft zu übernehmen, forderte Schilling. Im Unterricht gehe es nicht immer um reine Wissensvermittlung, sondern vielmehr um die Vermittlung von Werten. Stets habe man versucht, aufzuzeigen, wohin jeder schauen, jedoch nicht, was er dort sehen sollte.
Anschließend zeichnete Schulelternbeiratsvorsitzende Daniela Kühn den Lebensweg der Schülerinnen und Schüler, beginnend mit großen Schultüten bis hin zu verantwortungsvollen Jugendlichen, auf, verbunden mit den besten Wünschen für die Zukunft.
Die Klassenlehrer Bettina Geist, Michael Hardt, Bettina Haus, Benjamin Philippus, Verena Ratz, Marc Schäm, Jochen Teßmer und Michael Volk verabschiedeten ihre Schülerinnen und Schüler mit sehr persönlichen Worten und beglückwünschten sie zu herausragenden Leistungen.
Die Besten aus insgesamt 9 Klassen waren Neslihan Aydemir, Fjolla Brahaj, Henri Breuer, Nico Debus, Artur Hecht, David Kampa, Pia Peter, Samire Shabahni, Daniel Weidlich, Johanna Weiß und Niklas Woloschin.
Sie konnten sich über einen Büchergutschein, gestiftet vom Förderverein der Schule, freuen.