Gutenbergschüler beteiligen sich an der Aktion „Sauberhafter Schulweg“
Ausgerüstet mit Greifzangen, Handschuhen, Eimern und Müllsäcken traten jetzt Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule den Weg durch Ehringshausen an, um neben Taschentüchern, Bäckertüten, Kronkorken, Verpackungen, To-Go-Becher oder Flaschen auch jede Menge Zigarettenstummel, welche leichtfertig in der Natur entsorgt wurden aufzufinden und zu entsorgen. Grund war die landesweite Aktion „Sauberhafter Schulweg“, die es seit 2002 gibt und eine Initiative des Hessischen Umweltministeriums ist. Dabei geht es besonders um die Bedeutung der Ressourcen und die Wichtigkeit von Abfallvermeidung. Die Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule engagieren sich dabei immer wieder in besonderem Maße als Vorbilder für den Umweltschutz und treten somit öffentlich in die gesellschaftliche Verantwortung. So war es auch den Schülerinnen und Schüler der Klasse 6e ein großes Anliegen, diese Aktion aktiv zu unterstützen.
„Es ist uns ein sehr großes Anliegen, die Botschaft, die an diesem Aktionstag vermittelt werden soll, zu unterstützen, zumal wir seit vielen Jahren die schulinterne Mülltrennung ganz groß schreiben“, so Schulleiterin Annegret Schilling. „Unser Kollege Marc Schäm hat zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft „Schule und Umwelt“ und der Schülervertretung zum Beispiel dafür gesorgt, dass die Mülltrennung im Klassenraum weiter optimiert wird und die Entsorgung in den verantwortlichen Händen der Schülerinnen und Schüler liegt. Dies ist ein – wie ich finde – bedeutender Schritt zu einem verbesserten Umweltbewusstsein.“
Aufgeteilt in vier Kleingruppen schwärmten die „Mülldetektive“ in unterschiedliche Gebiete der Gemeinde aus und staunten am Ende des Tages nicht schlecht über ihre erstaunlich umfangreiche Beute. Insgesamt kam 12,3 kg Müll zusammen, der nun ordentlich entsorgt werden wird statt achtlos am Wegesrand oder in Vorgärten weiterhin herumzuliegen.
„Zwar ist der beste Müll der, der erst gar nicht entsteht, jedoch erleben unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder vor der eigenen Haustür, welche Folgen der produziert Müll für die Umwelt hat und lernen somit auch ihr eigenes Abfallverhalten zu hinterfragen. Dass sie mit der Sammelaktion ein wichtiges Signal für uns alle aussenden, ist dabei ein schöner Nebeneffekt,“ so Schilling abschließend.