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Insektenhotel an der JGS eingeweiht

Insektenhotel an der JGS eingeweiht

„Wenn Bienen aussterben, sterben vier Jahre später auch die Menschen“, so sagte es einmal der Physiker und Erfinder der Relativitätstheorie  Albert Einstein, wusste er doch schon damals, welche bedeutende Rolle unsere Insekten im Ökosystem der Erde spielen. Insekten suchen Blütenpflanzen vor allem deshalb auf, um deren Nektar und Pollen zu sammeln. Durch diesen einfachen, aber vor allem wirkungsvollen Bestäubungsvorgang leisten sie einen wichtigen Beitrag innerhalb des Systems. Weit über 80% aller Pflanzen werden dadurch vermehrt und deren Bestand gesichert. Von besonderer Bedeutung sind dabei Wild- und Honigbienen, aber auch Schmetterlinge, Fliegen, Wespen oder Käfer.

Aus diesem Grund fördert der kommunale Energieversorger EAM die Anschaffung und Aufstellung von XXL-Insektenhotels in den Kommunen der einzelnen Regionen. Als nun die  Gemeinde Ehringshausen die Möglichkeit hatte, ein solches Insektenhotel der EAM zu bekommen, war es für Bürgermeister Jürgen Mock keine Frage, sich mit der Johannes-Gutenberg-Schule in Verbindung zu setzen, ob an einem Insektenhotel Interesse bestehe.

Schulleiterin Annegret Schilling sagte umgehend zu und nach Rücksprache mit den Kolleginnen und Kollegen des naturwissenschaftlichen Fachbereichs gab es  keine zwei Meinungen: Die JGS möchte das Insektenhotel auf dem Schulgelände aufbauen.  So vergingen nur wenige Tage und die Planung für die Aufstellung war fix. Die Schülerinnen und Schüler des Wahlpflichtkurses „Gesundheit-Natur-Umwelt“ bereiteten zusammen mit ihrem Biologielehrer Uwe Reitmeier den ausgesuchten Platz auf dem Schulgelände vor und das neue Zuhause für die heimischen Insekten konnte nur wenige Tage später eingeweiht und seiner Bestimmung übergeben werden. „Da wir in unserer Region ein besonderes Interesse haben, den Lebensraum vieler Insekten zu stärken, freue ich mich sehr darüber, dass gerade hier das neue XXL-Hotel seinen Platz gefunden hat und somit zum Artenschutz und zur Artenvielfalt beiträgt. Zugleich fördern wir damit den Erhalt wichtiger Pflanzenarten in unserer Region, die ohne die Bestäubung durch Insekten nicht fortbestehen könnten. Ich bin sehr stolz, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler für dieses Vorhaben begeistern  konnten, denn ohne die Insekten wäre ziemlich schnell nichts los auf unseren Tellern“, so Schilling abschließend.