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JGS steht ganz im Zeichen der Gesundheit

JGS steht ganz im Zeichen der Gesundheit

„Schule und Gesundheit“ – unter diesem Motto fand an der Johannes-Gutenberg-Schule wieder die schon zu einer guten Tradition gewordene Gesundheitswoche statt. An drei Tagen standen somit für alle Klassen auch wieder ganz unterschiedliche Themen aus den Bereichen Biologie, Medien und Stress sowie sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt. Da war Vielfalt und Variationsbreite angesagt.

So war in diesem Jahr beispielsweise gesunde Ernährung das beherrschende Thema für den Jahrgang 5. Gemeinsam wurde geschnippelt, geschnitten, gerührt und letztlich zusammen an einer großen Essenstafel gefrühstückt.

Zu Gast waren in diesem Jahrgang auch Mitarbeiterinnen der Suchthilfe Wetzlar e.V. mit dem Angebot „Max & Min@“, einem Programm zur Prävention problematischer Mediennutzung. Die vorrangigen Fragestellungen, die anschließend heiß diskutiert wurden, waren u.a. „Welche Daten gebe ich von mir Preis?“ bzw. „Wie und wie lange nutze ich digitale Medien?“ oder „Welche Vorteile bietet eine Handy und wo muss ich bei der Nutzung des Handys achtsam sein?“

Dem gesundheitsfördernden Charakter der Natur und speziell des Waldes war der Jahrgang 6 mit einer Waldrallye praxisnah und  anschaulich auf der Spur. Spielerisch und zugleich außerordentlich informativ lernten die Kinder gemeinsam ganz neue Seiten des Waldes, auch als Ort der Erholung und des Entspannens, kennen.

Und passend dazu stand auch ein Achtsamkeitstag mit einem gemeinsamen gesunden Frühstück sowie Entspannung bei Atem- und Yogaübungen auf dem Programm.

Auch im Jahrgang 7 stand das Gemeinsame und der achtsame Umgang miteinander auf der Tagesordnung. Zusammen mit den Lehrerinnen und Lehrern des Beratungs- und Förderzentrums der Johannes-Gutenberg-Schule gab es hierzu eine Vielzahl von Übungen zum Thema „Soziales Lernen“.

Der Jahrgang 8 begab sich diesmal auf den Weg, das Glück zu suchen und zu finden. Dabei tauchten natürlich sehr viele Fragen rund um das in Dänemark als „Hygge“ bekannte Gefühl auf. Was ist Glück? Wie sieht es aus? Kann ich es schmecken, riechen und sogar anfassen? Welche Farbe hat es und wie hört es sich an? Nachdem alle diese Fragen erörtert waren, kamen die Schülerinnen und Schüler zu dem Entschluss, dass Zufriedenheit der Weg zum Glück ist. Diese Zufriedenheit verspürten sie dann auch, als sie zum Abschluss ihren ganz eigenen Glücksbringer aus Salzteig gestalten konnten.

Aber auch in diesem Jahrgang war die Handynutzung ein weiteres Thema, das durchaus kontrovers diskutiert wurde. Dabei wurde eine grundlegende Sensibilisierung für das Recht am eigenen Bild geschaffen sowie der Blick auf die ganz persönliche Nutzung des Handys gerichtet. Alle waren sich einig, dass es heutzutage ohne Handy einfach nicht mehr geht, man sich aber unbedingt selbst disziplinieren muss. Denn dies dient nicht nur dem Abbau von Stress, sondern vermeidet auch unnötige Konfliktsituationen

Wie in den Jahren zuvor waren wieder Mitglieder von Irrsinnig Menschlich e.V. mit dem bewährten Angebot „Verrückt? Na und!“ zu Gast im Jahrgang 9. Ziele des Angebots dieses Unternehmens sind u.a. die Stärkung der seelischen Gesundheit, psychische Krisen ansprechbar machen, Einstellungen und Hilfesuchverhalten verbessern sowie Schulabbrüche verhindern und Schulerfolg fördern.

Viel Zeit gab es aber auch für das Thema „Konzentration und guter Schlaf“. Und passend dazu wurden obendrein noch verschiedene Entspannungsübungen ausprobiert.

Für die Abgangsklassen hatte die Leiterin des Schulsanitätsdienstes, Melanie Groos, gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst Wetzlar wieder einen ganztägigen Erste-Hilfe-Kurs organisiert. Für die Schülerinnen und Schüler war dies eine gern genutzte Möglichkeit, sich darauf vorzubereiten, wie man in Notfällen richtig reagiert und handelt.

Da Gesundheit auch viel mit Bewegung zu tun hat, gab es natürlich auch ein Sportangebot. Der Fachbereich Sport mit ihrem Fachleiter Bastian Bretfeld hatte für alle Jahrgänge jeweils einen abwechslungsreichen Sporttag organisiert. Als Team mussten die Klassen dabei 14 Stationen durchlaufen. Es ging hierbei nicht nur um Kraft und Schnelligkeit, sondern auch und um Geschicklichkeit, Koordination, Feingefühl und vor allem um viel Teamfähigkeit.

„Gesundheit ist ganz einfach das Wichtigste im Leben. Deshalb sollte man sich immer um seinen Körper kümmern. Es ist nun mal der einzige Ort, den man zum Leben hat. Die JGS-Gesundheitstage wollen somit unsere Schülerinnen und Schüler gezielt dafür sensibilisieren. Der Erfolg dieser Veranstaltungen gibt unserem Konzept der Prävention, Information und  Bewusstmachung Recht und zeigt, dass auch junge Menschen für diese Themenbereiche zu gewinnen sind und nicht erst, wenn der Körper streikt“, so Marc Schäm vom Organisationsteam abschließend.