Mehr Bewegung auf dem Schulhof
Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts „Sport und Gesundheit“ erfuhren die Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule während der pandemiebedingten Sperrung der Turnhalle in der Theorie eine ganze Menge über die konditionellen und koordinativen Fähigkeiten und konnten nun das Gelernte direkt in der Praxis anwenden.
Zur Erweiterung des Bewegungsangebots auf dem Schulhof der Jahrgänge 5 und 6 wurde jetzt der so genannte Regenbogenlauf erprobt. Darunter versteht man eine Bewegungsaufgabe, die in motivierender Weise motorische und kognitive Anforderungen miteinander kombiniert und dabei auch für jede Menge Spaß sorgt. Motiviert und bewegungshungrig starteten die Schülerinnen und Schüler in den Pausenhof, um in dieser perfekt ausgearbeiteten Koordinationsübung einen wichtigen Ausgleich zum langen Sitzen im Klassenraum zu finden.
Die Spielregeln sind ganz einfach: Mit beidbeinigen Sprüngen, den so genannten Basissprüngen, durchlaufen die Schülerinnen und Schüler das Spielfeld und jede erreichte Stufe bedeutet eine neue Aufgabe und damit eine koordinative Herausforderung. Jede Farbe steht für eine Stufe und stellt eine motivierende und herausfordernde Zusatzaufgabe zu den Basissprüngen dar. Wurde eine Farbe erfolgreich absolviert, kann zur nächsten Stufe und zum nächsten Spielfeld übergegangen werden.
Die Macher des Regenbogenlaufs haben jedoch zuvor in einer Art Selbsttest alle vielfältigen und differenzierenden Bewegungsaufgaben entwickelt, getestet und schließlich für gut befunden.
Da das Spiel fast selbsterklärend ist, hindert zudem auch kein langes Regelwerk an der spontanen Umsetzung. „Der Regenbogenlauf lässt sich schnell, unkompliziert und äußerst effektiv in den Unterricht integrieren und sorgt nicht nur für bewegungsintensive Abwechslung, sondern auch für ausreichenden Impuls für den weiteren Unterricht“, so Initiator Bastian Bretfeld.