MINT ist nicht nur eine Farbe
Weil Berufe im MINT-Bereich für junge Menschen mehr denn je große Chancen bieten, sie aber meistens zu wenig über die vielfältigen Möglichkeiten innerhalb der Disziplinen wissen, nahm die Johannes-Gutenberg-Schule mit ihren neunten Realschulklassen auch dieses Jahr wieder am Programm „I am MINT“ teil. In diesem Programm wollen die hessische Landesregierung und die Bundesagentur für Arbeit mit Unterstützung der hessischen Wirtschaft junge Menschen für die MINT-Berufsausbildung begeistern und gewinnen. MINT – das sind die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, deren Bedarf nach wie vor sehr hoch ist und in denen rund 600.000 Menschen in Hessen arbeiten. Kein Wunder, ist doch der Hochtechnologiestandort Hessen zukünftig mehr denn je auf technische Innovationen angewiesen.
Und auch diesmal war das bewährte Trainerteam mit Dirk Meckel und Alexander Bork zu Gast an der Schule in Ehringshausen. Gemeinsam mit Klassenlehrerin Lydie Frau Anciaux sowie den Klassenlehrern Norbert Schwarz und Kai Tröster schnupperten die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen in die Möglichkeiten und Chancen der MINT-Beruf hinein. Dabei gab es viel Zeit für den persönlichen Austausch und für praktische Tätigkeiten sowie diverse Bastelaufgaben.
Die Schülerinnen und Schüler zeigten derart großes Interesse und Engagement, dass die Veranstaltungen zum Teil kurzfristig um eine Schulstunde verlängert werden mussten.
Im Laufe des Schuljahres folgen noch zwei Besichtigungen in Betrieben in der heimischen Region. Dabei werden u.a. geschulte Auszubildende der Kooperationsunternehmen typische MINT-Ausbildungsberufe praxisnah vorstellen.
Abgeschlossen wird das Programm dann im Sommer mit einer Auswertungsveranstaltung an der Schule selbst und schafft damit eine solide Grundlage zum darauf aufbauenden Schulunterricht.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten zum Ende ein Teilnahmezertifikat und weitere wichtige Informationen für einen erfolgreichen (MINT)-Berufseinstieg.
„I AM MINT“ ist ein Projekt, welches federführend von der Landesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT durchgeführt und vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen, der Europäischen Union-Europäischer Sozialfonds sowie der Bundesagentur für Arbeit gefördert wird.