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Nächster Schritt im Projekt „Lautschriften. Vom Film zum Buch“

Nächster Schritt im Projekt „Lautschriften. Vom Film zum Buch“

Nachdem es im letzten Schuljahr hieß „kreative Ideen sammeln, Worte hervorsprudeln lassen und eigene Texte überarbeiten“, geht das Projekt der autorengeleiteten Schreibwerkstätten „Lautschriften. Vom Film zum Buch“ des Hessischen Literaturforums nun in die nächste Runde.

Die Gedichte und Geschichten der ersten Schreibwerkstätten, unter der Leitung von Safiye Can, wurden mittlerweile lektoriert und das Manuskript erstellt. Die gesammelten Texte wurden nun in der Anthologie „Lautschriften 2021. Vom Film zum Buch“ vom Fischer-Verlag publiziert.

Aber wie kommen Geschichten und Gedichte überhaupt in ein Buch? Wer gestaltet das Cover? Und wie kommt das Buch in die Buchhandlung? Um das zu erfahren, hat der Fischer-Verlag die Teilnehmer*innen des Projektes zu einem digitalen Verlagsbesuch eingeladen.

Neben der Vorstellung des Verlags und einem Überblick über veröffentlichte Bücher, informierten Annette Reese, Elisabeth Lenhard, Charlotte Hütten und Esther Hoffmann über das Berufsbild der Lektorin / des Lektors, die Aufgaben in der Herstellung und des Vertriebs. Am Ende standen die Referenten noch Rede und Antwort und beantworteten die Fragen der Teilnehmer*innen.

Nur fünf Tage später fand dann das Sprechtraining mit dem Schauspieler Thomas Hupfer aus Köln statt. Wann unterstützt es, wenn ich leise spreche? Wann sollte ich laut sprechen? Möchte ich mein Gedicht ohne Emotionen vortragen, sodass die Interpretation dem Zuhörer überlassen wird? Und wie unterstützt meine Körperhaltung meine Darbietung? Dies waren nur einige der Fragen, die sich unsere Teilnehmer*innen stellten. Sie fanden in dieser mehrstündigen Veranstaltung nicht nur die Antworten, sondern auch zahlreiche Tipps bei Thomas Hupfer.

Zu Beginn wurde die Zeit genutzt, um allgemeine Sprech- und Stimmübungen durchzuführen. Hier ging es nicht nur darum, zu üben, wie man die Stimme und Lautstärke einsetzen kann, sondern auch um die Präsenz auf der Bühne. Danach ging es an die Arbeit mit den eigenen Texten. So hatte jeder Teilnehmer*in einen seiner selbstverfassten Texte zur Hand, an dem er an diesem Vormittag arbeitete. Thomas Hupfer nahm sich die Zeit, um möglichst jedem ein individuelles Feedback zu geben. Jeder Teilnehmer*in probte somit seinen Text, lernte den Umgang mit dem Mikrofon kennen und tauchte auch bereits in das Gefühl ein, seinen Text auf der Bühne vorzutragen. Abschließend gab Thomas Hupfer allen noch einige Tipps und Tricks, um das Vortragen zu Hause noch weiter zu üben, denn bald steht der große Abschluss des Projektes an: Die Lesung am 29. Oktober. Dazu werden alle Interessierten herzlich eingeladen in die Aula der Johannes-Gutenberg-Schule. Ab 18 Uhr werden alle Jungliteraten ihre Texte vorstellen.