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Schifoan is‘ des leiwandste

Schifoan is‘ des leiwandste

Es war eine tolle Zeit des Schulskikurses in der Zwei-Länder-Skiarena im österreichischen Tirol. Da waren sich alle Beteiligte einig. Denn nach längerer, pandemiebedingter Pause startete wieder einmal ein Reisebus mit 44 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8, 9 und 10 in Richtung Pfunds zum schon traditionellen Schulskikurs. Während die Fortgeschrittenen bei Neuschnee und meist sonnigem Wetter bereits das Skigebiet Nauders erkundeten, mussten sich insgesamt 31 Anfängerinnen und Anfänger erst noch die Grundlagen erarbeiten.

So wurde am ersten Tag das Tragen der Ski, das Anziehen der Ausrüstung und auch die ersten Gleiterfahrungen und Kurven auf der „Babypiste“ geübt und in lustigen Staffelwettbewerben vertieft. Die gemeinsame Mittagspause verbrachte dann wieder zusammen auf über 2000m Höhe. Am Abend konnte dann jeder, der wollte, seine stark beanspruchte Muskulatur im Schwimmbecken entspannen und regenerieren.

Neben dem Lernen des Skifahrens in den obligatorischen Skikursen, bei denen immer wieder die aktuellen Leistungsfortschritte und Tagesformen berücksichtigt wurden, lernten die Teilnehmenden auch und vor allem aufeinander Rücksicht zu nehmen, mit Erfolgen und Rückschlägen umzugehen und die Verantwortung für das eigene Handeln zu übernehmen.

Im weiteren Verlauf des Kurses durften die Schülerinnen und Schüler ihre Schwünge dann im angrenzenden Italien, im Skigebiet „Schöneben“, den Berg hinunterziehen. Hier zeigte sich am Nachmittag auch endlich die Sonne von ihrer allerbesten Seite.

Die ausgezeichnete Stimmung der gesamten Truppe zeigte sich letztlich auch in den Abendveranstaltungen. So wurden beispielsweise bei der „Zimmer-Challenge“ das beste Jungen- und Mädchenzimmer ausgezeichnet. Die Jury bewertete die Zimmer in den beiden Kategorien „Ordnung und Sauberkeit“ sowie „Kreativität“ und war über jeden Bestechungsversuch in Form von Süßigkeiten vollkommen erhaben.

Am letzten Skitag konnten die Schülerinnen und Schüler dann beim Umlaufbetrieb in Freundesgruppen ihr Können bei bestem Sonnenschein stolz präsentieren. Dabei wurden sie immer wieder kräftig von den Liftfahrenden angefeuert.

Am Abschlussabend wurden die Anfängerinnen und Anfänger in einer höchst offiziellen Zeremonie zur „Skifahrerin“ oder zum „Skifahrer“ getauft. Die Bezeichnung wurde mit dem Skistockschlag, dem Skiwasser und einer kurzen Anekdote aus dem Skikurs besiegelt. Aber auch die drei Lehrkräfte, die ihre Premiere in Pfunds feierten, wurden hochoffiziell und würdig getauft. Abgerundet wurde der Abend durch einen Gedicht- und einen Radiobeitrag, dem Spielen einer lustigen Szene auf der Piste und Tipps für das richtige Flirten im Lift.

Wie immer gingen die 4 Skitage viel zu schnell vorbei und beim Fazit waren sich dann auch alle einig, dass das soziale Miteinander und die sportlichen Erfahrungen in der Natur diese Fahrt für alle zu einem unvergesslichen Erlebnis gemacht haben. Denn der Austro-Popstar Wolfgang Ambros wusste es eben schon immer, dass Schifoan eben des leiwandste is, wos ma sich nur vurstelln konn.