Im Verlauf eines Unterrichts haben Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c der Johannes-Gutenberg-Schule kürzlich eine wichtige Entdeckung gemacht, denn sie haben bemerkt, dass Kinder mit Einschränkungen und Sprachbarrieren oft Ängste haben und es ihnen deshalb schwerfällt, sich mitzuteilen oder aktiv zu werden und um Unterstützung zu bitten.

Um diesem Thema auf kreative und positive Weise zu begegnen und gerecht zu werden, haben die Lernenden im Englischunterricht beschlossen, Plakate mit Affirmationen und Slogans zu erstellen, die ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ermutigen sollen, um Hilfe zu bitten und sich angenommen zu fühlen.

„In einer immer vielfältigeren Gesellschaft, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft und mit verschiedensten Bedürfnissen aufeinandertreffen, ist es für uns Pädagogen an der JGS von großer Bedeutung, ein Umfeld zu schaffen, in dem sich alle wohl und akzeptiert fühlen. Und genau das ist das Ziel einer KulturSchule. Deshalb wird bei uns größten Wert darauf gelegt, dass jede Person, unabhängig von ihrem Naturell und Individualität, ihre Nische, sprich ihren individuellen Platz finden kann.

Durch die Aktion der Klasse 5c wird noch einmal deutlich, wie wichtig es ist, sich gegenseitig zu unterstützen und zu ermutigen. Wenn Kinder das Gefühl haben, dass sie gehört und verstanden werden, fällt es ihnen leichter sich mitzuteilen und um Hilfe zu bitten. Diese positive Atmosphäre, die unsere Schule ausmacht, trägt nicht nur zur positiven Entwicklung der Schülerinnen und Schüler bei, sondern auch dazu, dass das Zusammenleben aller harmonisch und respektvoll verläuft. Daher ist es immer wieder schön zu beobachten, wie unsere Schülerinnen und Schüler sich aktiv für ein inklusives und unterstützendes Schulklima einsetzen. Ihre Plakate mit Affirmationen und Slogans sind somit ein Zeichen dafür, dass sie die Bedeutung von Kommunikation und Empathie verstanden haben,“ so Englischlehrerin und Kulturschulkoordinatorin Konstanze Korth-Neumann nach der gelungenen Aktion.