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Schülerinnen und Schüler der JGS gestalten die Bahnhofsunterführung in Ehringshausen

Schülerinnen und Schüler der JGS gestalten die Bahnhofsunterführung in Ehringshausen

Unterführungen sind generell kein schöner Ort, um zu verweilen. Besonders, wenn sie mit einem Wirrwarr von schlecht gesprayten Graffitis verschandelt wurden. Da nützt auch keine regelmäßige Reinigung der Kacheln, so wie vor kurzem in Ehringshausen geschehen. Zu schnell werden die Wände erneut beschmiert.

„Könnte man diese Unterführung nicht schöner gestalten?“, fragten sich Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule. Ihre Lehrerin Bettina Haus nahm den Impuls auf und kontaktierte die Gemeinde als Grundstückseigentümerin. Bürgermeister Jürgen Mock gab nicht nur grünes Licht für die Umsetzung, sondern sicherte auch finanzielle Unterstützung des Projektes zu.

Innerhalb einer Woche fleißiger Pinselarbeit verewigten sich die Jugendlichen der Klassen 9f und 9g der JGS an einer der Unterführungswände. Dazu durften sie ihre Musik hören. „Das steigerte die Motivation enorm!“, schmunzelt Bettina Haus. Die Entwürfe für die Kunstwerke entstanden im Rahmen des Kunst-Unterrichts von  Bettina Haus und Jochen Teßmer und entführen die Betrachter in die Welt der Comics und Memes.

Fußgänger begegnen nun auf dem Weg durch die vormals triste Bahnhofsunterführung bekannten Größen wie Tom & Jerry, Sponge-Bob oder Gerald B. Schneckerich.

Das Werk der Schülerinnen und Schüler erfuhr schon während der Entstehung zahlreiche positive Reaktionen von Passanten. Von der neuen Gestaltung zeigten sie sich ganz begeistert. Eine Passantin würdigte die Gestaltung mit dem Satz: „Der Durchgang war vorher ein grausiges Loch. Jetzt bringen Sponge-Bob und Co mich jedes Mal zum Lächeln. Die Schülerinnen und Schüler haben da ein tolles Kunstwerk geschaffen, das viel Freude macht.“

Das Projekt macht Mut, auch anderen Schülerinnen und Schülern zukünftig regelmäßig Gestaltungsräume in der Gemeinde anzubieten. Bürgermeister Jürgen Mock und Schulleiterin Annegret Schilling verabredeten hierüber konkret in Planungsgespräche einzutreten und Möglichkeiten der weiteren Umsetzung auszuloten.

„Die Johannes-Gutenberg-Schule vermittelt Lerninhalte als Kulturschule wann immer möglich in Verbindung mit ästhetisch-musischer Bildung.

Das Projekt ist somit ein Gewinn für die Gemeinde, weil es das Leben aller Bürgerinnen und Bürger bereichert, so wie in der Unterführung geschehen“, so Bettina Haus nach Abschluss aller Arbeiten.