„Schule 2030 – Wie kann meine Schule nachhaltiger werden?“
Nachhaltig leben und nachhaltig handeln – dieses Lernziel ist für die Johannes-Gutenberg-Schule ein wichtiges Element in ihrem Selbstverständnis als Bildungseinrichtung. In unterschiedlichen Fächern der einzelnen Jahrgangsstufen werden deshalb regelmäßig Aspekte der Nachhaltigkeit im Unterricht behandelt und thematisiert.
So setzten sich beispielsweise die Schülerinnen und Schüler der 9b mit der Frage auseinander, wie nachhaltig ihre Schule im Jahr 2030 aussehen kann. Angegliedert war die Aufgabe an das Fach Erdkunde und diente in der Phase des Wechselunterrichts als Klausurersatzleistung.
Die Themen, mit denen sich die Jugendlichen beschäftigten, waren beispielsweise Nutzung der Sonnenenergie und Photovoltaik auf dem Schuldach, nachhaltiges Speiseangebot in der Schulmensa, Biodiversität auf dem Schulgelände, Anschaffung eines Wasserspenders, Sport und gesunde Ernährung, naturnahe Gestaltung des Schulhofs, Mülltrennung, Unterricht zur Nachhaltigkeit, Einführung einer (Schüler-) Umwelt-AG, größere Partizipation der Schülerinnen und Schüler bei Entscheidungsfindungen innerhalb des Schule oder der Aufbau einer schuleigenen Imkerei.
Größte Kreativität und Einfallsreichtum zeigten die Schülerinnen und Schüler sodann bei der Bearbeitung und Darstellung ihrer Ideen. So gab es beispielsweise Power-Point-Präsentationen, die mit anschaulichen Animationen sachliche Inhalte fokussiert darstellten, es wurde ein Hörspiel aufgenommen und ein Modell der Schule gebaut, das mit Photovoltaikelementen ausgestattet war. Der Erfindungsreichtum und die vorstellbaren Umsetzungsmöglichkeiten zum Thema „Nachhaltigkeit“ zeigte die gesamte Bandbreite des persönlichen Handelns und Denkens eines jeden Einzelnen. Klassenlehrer Marc Schäm zeigte sich daraufhin sehr angetan von den Unterrichtsergebnissen: „Es ist sehr erstaunlich und bemerkenswert, welche Ideen die Schülerinnen und Schüler umgesetzt haben. Und mit der inhaltlichen Auseinandersetzung haben sie schlussendlich erkannt, wie wichtig, aber auch wie einfach es ist, nachhaltig zu leben.“