Nach mehrjährigen Umbauarbeiten konnten nun im Rahmen der „Offenen KulturSchule“ die Türen der Johannes-Gutenberg-Schule geöffnet und den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern die vielen und außergewöhnlichen Neuerungen präsentiert werden. Beim Rundgang durch das Hauptgebäude fiel dabei sofort die farbliche Gestaltung im Innenbereich als auch die ansprechende Gestaltung einer Sitzgelegenheit in Parkettoptik auf.

Jede Jahrgangsstufe hatte sich speziell für diesen Tag einem Thema gewidmet und konnte in unterschiedlichen Räumen mit Sehenswertem, Experimentellem, Spielerischem und Kulinarischem locken. Da gab es Mitmachangebote sowohl im Werkstattbereich als auch in den naturwissenschaftlichen Räumen. Die kleinen und großen Gäste konnten chemischen und physikalischen Phänomenen auf die Spur kommen oder mit Naturmaterialien Nisthilfen bauen oder auch kleine Herbstarrangement gestalten.

In unterschiedlichen Escape-Rooms konnten die Besucherinnen und Besucher gemeinsam Rätsel lösen, um schließlich mit einem kleinen Gewinn den Raum wieder verlassen zu können. Im „Kleinen Mathematikum“ konnten Knobelaufgaben gelöst werden, während es in vielen weiteren Klassenräumen Ausstellungen zu geschichtlichen und gesellschaftlichen Themen gab. Einen größeren Schwerpunkt nahmen die Präsentationen mit den interaktiven Panels ein. Die Schülerinnen und Schüler hielten Kurzreferate mit digitaler Unterstützung und so wurden die Vorträge bildlich und mit kleinen Filmsequenzen anschaulich, kurzweilig und zeitgemäß vorgetragen.

Eine Neuerung und ein Meilenstein moderner Pädagogik ist die „OASE“ im ersten Stock des Gebäudes. Dort können sich Schülerinnen und Schüler eine Auszeit nehmen, denn sie ist Anlaufstelle, um sich neu zu sortieren, ihre Gefühle und Gedanken einzuordnen, um anschließend am Unterricht wieder konzentriert teilnehmen zu können. Denn die „OASE“ ist einfach mehr als nur ein Klassenraum.

Damit bei allem der kulinarische Aspekt nicht zu kurz kam, dafür gab es das „Café International“ der 8. Jahrgangsstufe. Hier konnte von süßen Backwaren bis zu appetitlichen herzhaften Speisen alles verkostet und der Gaumen verwöhnt werden.  Den Getränkeverkauf übernahm in bewährter Manier der Förderverein der Schule.

Das neu gestaltete Außengelände mit dem attraktiven Seilklettergarten und dem vielseitigen Kleinsportfeld wurde besonders von den jüngeren Gästen erobert. Die Geschwindigkeitsmessung beim Torschuss war dabei ebenso gefragt wie die ersten Höhemeter beim Klettern in der Turnhalle.  In einer Informationsrunde standen die JGS-Schulleitungsmitglieder den Eltern der Grundschulen Rede und Antwort. „Individuelle Gespräche, persönliche Begegnungen und der ganz besondere Eindruck vor Ort sind durch nichts zu ersetzen und erleichtern den Eltern die richtige Schule für ihr Kind zu finden. Eine Schule sollte nicht nur eine „Fabrik der Wissensvermittlung“ sein, sondern ein Ort, wo sich jeder und jede wohlfühlen und mit Freude hingehen soll“, so Schulleiterin Annegret Schilling zur gelungenen Vorstellung der Schule.