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Selbsttests zum Schulstart

Selbsttests zum Schulstart

Das Datum für den Schulbeginn nach den Osterferien stand numerisch schon längstens fest, doch wie es in Zeiten von Covid-19 tatsächlich losgehen und wie der erst Tag generell verlaufen wird, war für Lehrer und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule mit einem großen Fragezeichen versehen. Die Infektionszahlen stetig im Blick habend, konnte keiner so genau sagen, ob Distanz- oder Präsenzunterricht angesagt war.

Klar war aber allen, dass  man um Veränderungen nicht herumkommen würde. Und so gab es statt Deutsch, Chemie oder Religion jetzt erst einmal für alle Schülerinnen und Schüler die so genannten Antigen-Selbsttests. Auch wenn die Teilnahme kostenfrei und vor allem auf freiwilliger Basis beruhte, hatte Schulleiterin Annegret Schilling intensiv für die Testung geworben und die Eltern sowie Erziehungsberechtigte um die nötige Einwilligungserklärung gebeten. „Wir wollen allen Schülerinnen und Schülern sowie allen Kollegen einen sicheren und verlässlichen Schulalltag bieten und daher ist es von ganz besonderer Bedeutung, dass wir eine möglichst hundertprozentige Teilnahme an den Selbsttests erreichen. Dies ist die Voraussetzung für einen langfristigen Unterricht in Präsenzform. Und dahin wollen wir doch alle so schnell wie möglich kommen“, so die Schulleiterin.

Zweimal pro Woche haben nun alle die Verpflichtung, sich vor Unterrichtsbeginn selbst zu testen. Bevor dies aber möglich war, bekam die Johannes-Gutenberg-Schule fachmännische Unterstützung ihres Kooperationspartners vom Malteser Hilfsdienst e.V.. Lehrerin Melanie Groos, selbst ehrenamtlich im Malteser Hilfsdienst engagiert, konnte mit Philipp Weber einen überaus sachkundigen und routinierten Kollegen gewinnen, der die Schulung aller Lehrerinnen und Lehrer im Umgang mit den Antigen-Schnelltests tatkräftig unterstützte.  So konnten schlussendlich noch die letzten offenen Fragen geklärt werden und somit alle Lehrkräfte fachlich gut gerüstet in die Klassen entlassen werden.

Da der Abstrich nur im vorderen Bereich der Nase erfolgen muss und kein Rachenabstrich notwendig ist, lassen sich diese Tests relativ unkompliziert und gefahrlos durchführen. Schon nach 15 Minuten zeigt sich, ob ein Verdachtsmoment besteht, mit SARS-CoV-2 infiziert zu sein oder nicht. Im Fall eines positiven Tests wird der Schüler umgehend vom Klassenverband  isoliert und muss das Schulgelände verlassen. Anschließend erfolgt eine Meldung  seitens der Schule an das zuständige Gesundheitsamt. Im Fall eines negativen Testergebnisses steht der aktiven Teilnahme am „normalen“ Unterricht nichts mehr im Wege. „Aber auch hier müssen nach wie vor die Kriterien der Hygiene- und Abstandsregelungen oberste Priorität haben. Das wird auch weiterhin unser alltäglicher Sicherheitsbegleiter bleiben“, so Philipp Weber vom Malteser Hilfsdienst.