Sprache kommt von sprechen
Die englische Sprache aktiv und sicher einzusetzen, das war der Anlass des Theaterprojektes im Unterricht des Englischkurses im Jahrgang 6 der Johannes-Gutenberg-Schule. Zusammen mit ihrer Lehrerin Tanja Tonigold gestalteten die Schülerinnen und Schüler ein Theaterstück anhand der Geschichte „Money doesn`t grow on trees“ aus dem Englischbuch.
Die Geschichte handelt von Luca aus dem englischen Ort Plymouth, der nicht wie seine Freunde an Freizeitaktivitäten teilnehmen kann. Es fehlt einfach das Taschengeld. „Geld wächst nicht auf den Bäumen“ hört er immer wieder von seinem Vater, als er dies anspricht. Nun überlegt er sich, wie er sein Taschengeld aufbessern kann und entrümpelt zunächst die Garage. Hier findet er viele Dinge, die man zu Geld machen kann: alte CDs, Kleidung, Spielsachen u.s.w.. Alsbald verkauft Luca diese Sachen in Wohltätigkeitsgeschäften und freut sich über die Einnahmen. Aus den anderen Fundsachen aus der Garage baut sich Luca einen eigenen Hobbyraum. Als seine Freunde kommen, um ihn zum Schlittschuhlaufen abzuholen und ihm den Eintritt bezahlen wollen, sagt Luca mit Stolz, dass er nun sein eigenes Geld besitzt. Der Hobbyraum jedoch findet so großen Zuspruch, dass die Freunde den Nachmittag lieber dort als auf der Eisbahn verbringen möchten.
Das altersgemäße Thema „Taschengeld“ und die Aktivitäten mit Freunden sprach die Schülerinnen und Schüler derart gezielt an, dass sie jeweils eine Szene auswählten und gestalteten, indem sie den Lehrbuchtext als Theaterstück umformulierten und sprachlich erweiterten. Danach wurden die Rollen verteilt und die Texte einstudiert. Hier hieß es nun, aktiv Englisch zu sprechen. Die Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer probten mit großer Begeisterung und erlangten zusehends Sicherheit im Umgang mit der englischen Sprache. Zur Generalprobe wurden anschließend Parallelkurse eingeladen und erst als die Gruppe mit ihrem Ergebnis endgültig zufrieden war, wurde das Theaterstück verfilmt. Somit kann dieses auf der schuleigenen Homepage und auf Youtube einer breiten Öffentlichkeit, vor allem Eltern und Freunden, zugänglich gemacht werden.