Staunen, Forschen und Experimentieren
Frei nach dem Motto „Raus aus der Schulbank – hinein ins Labor“ waren jetzt mehr als 200 Schülerinnen und Schüler aus den Grundschulen Ehringshausen, Asslar, Sinn, Katzenfurt, Werdorf, Ulmtal und Beilstein zwei Vormittage zu Gast an der Johannes-Gutenberg-Schule (JGS), um gemeinsam mit den Schülern aus der 9a, 9b, 9c und 9f vielfältige Phänomene aus den Bereichen Biologie, Chemie und Physik zu erforschen. So wurden z.B. Vulkane gebaut, chemische Experimente mit Haushaltsmittel durchgeführt, die Fettschicht der Pinguine untersucht, Futterglocken für den Winter gebaut, kleine Tiere und Pflanzen unter dem Mikroskop betrachtet, Elektromagnete hergestellt, verschiedene Gegenstände gewogen, die thermische Wirkung von Strom betrachtet, unterschiedliche Stromkreise mit Lampen und Schaltern aufgebaut sowie Grundversuche zum Hebelgesetz gemacht. Auch ein Quiz zur Vogelsammlung der JGS durfte dabei natürlich nicht fehlen.
Am Ende der beiden Tage blieb für die betreuenden Lehrerinnen und Lehrer nur eine Frage offen, welchen Kindern die Versuche mehr Spaß gemacht haben: den Schülerinnen und Schülern aus der Grundschule, die mit großer Begeisterung und Interesse die Versuche durchgeführt haben – oder den Jugendlichen aus den neunten Klassen, die bei der Betreuung der Viertklässlern großes Engagement, viel Fachwissen und jede Menge Einfühlungsvermögen gezeigt haben.
„Die Begeisterung für naturwissenschaftliche Fächer zu wecken, gelingt immer am besten, wenn Dinge selbst ausprobiert und erforscht werden. Daher laden wir sehr gerne und in steter Regelmäßigkeit Grundschüler aus den umliegenden Schulen zum Mitmachen und Kennenlernen ein. Auf raffinierte und gezielte Fragen erhalten sie dann von unseren Schülerinnen und Schülern immer die passenden Antworten. Ganz herzlich bedanken möchte ich mich letztlich auch bei den Kolleginnen und Kollegen des Fachbereichs Naturwissenschaft für die Organisation und Durchführung dieser Schnuppertage. Andere zu motivieren und zu ermutigen sich auf Fremdes einzulassen, ist schon großartig und schafft somit eine grundsolide Basis, Impulse für naturwissenschaftliches Erleben und Arbeiten zu setzen“, so Schulleiterin Annegret Schilling nach Abschluss der Veranstaltung.