
Träumen ausdrücklich erlaubt
Ausgehend von „Janoschs Traumstunde“, einer Zeichentrickserie für Kinder nach Geschichten des polnischen Illustrators und Schriftstellers Janosch, beschäftigten sich jetzt Schülerinnen und Schüler der Johannes-Gutenberg-Schule mit der Fragestellung „Was sind Träume?“.
Im Unterrichtsfach Kulturelle Bildung (KuBi) konnte die Kinderserie nun eine mögliche Erklärung bieten. Ganz zu Beginn der Unterrichtseinheit sahen sich die Klassen 6e und 6g gemeinsam mit ihren Lehrkräften Mimoza Shala, Tim Gilbert und Tobias Thorn die Verfilmung des Buches „Wolkenzimmerhaus“ an. In der Geschichte beschließen die beiden Hauptprotagonisten „Schnuddelbuddel“ und „Schnuddelpferdchen“ gemeinsam ein Haus zu bauen, welche aus vielen Traumzimmern bzw. „Zimmerhäusern“ zu einem großen Gebäude zusammengelegt werden. Jedes Zimmerhaus spiegelt eine Vorliebe, einen Wunsch oder ein Hobby der beiden Hauptfiguren wider. So gibt es zum Beispiel das „Säge-Zimmerhaus“ zum Brettersägen, „das Kanarienvogel-Gesangs-Zimmerhaus“ zum Musikhören oder das „Honigeimerzimmerhaus“. Am Ende der Geschichte stürzt allerdings das gesamte Gebäude ein.
Schnell begriffen die Schülerinnen und Schüler, was ihre Aufgabe war. Sie setzten sich mit ihren Träumen, Wünschen und Vorlieben auseinander und fertigten Planskizzen für ihre individuellen Zimmerhäuser an. Sie überlegten, welche Materialien sie benötigten, um ihre Vorstellungen in die Realität umsetzen zu können, ganz so wie in der Geschichte. Am Ende legten sie die Häuser zu einem großen Ganzen zusammen. Im Unterschied zum Film bleibt das Gebäude jedoch bestehen. „Es war unheimlich interessant zu beobachten, wie jede Schülerin und jeder Schüler an seinem ganz persönlichen Traumhaus gebastelt hat. Und besonders schön war, dass sich alle über das sehenswerte Gesamtergebnis gefreut haben“, fasste Kunstpädagogin Mimoza Shala die Unterrichtseinheit zusammen.











