Aufgeschlossenheit ist wichtig
Es ist weitaus mehr, als nur eine gewisse Zeit in der Schule zu verbringen und ein wenig Lehrerin oder Lehrer zu spielen. Ein Lehramtspraktikum hat schon eine ganz festgelegte Dramaturgie und diese gilt es jetzt für vier Studenten der Justus-Liebig-Universität im Rahmen ihrer Hospitanz an der Johannes-Gutenberg-Schule kennenzulernen.
Begleitet von ihren Mentoren Silke Riedl, Nicolas Loh, Uli Scheinpflug und Marc Schulze wird es in den nächsten vier Wochen für Bastian Schumann-Wolters, Elena Gekas-Jurado, Sascha Eisfeld und Robin Petschel darum gehen, von den akademischen Texten hin zur Erfahrung und wieder zurück zu den Texten einen Bogen zu spannen, der ganz allein der Orientierung dienen soll. Schulpraktika mobilisieren demnach ganz gezielt das im Studium Gelernte und beziehen es kritisch auf die beruflichen Anforderungen im Lehrerberuf.
Die Möglichkeit, eigenständig Unterricht zu halten, erweitert dabei den eigenen Horizont der Wahrnehmung und Erfahrung. „Für diese spannenden Wochen wünschen wir unserer Praktikantin und unseren Praktikanten alles Gute und freuen uns, sie auf diesem wichtigen Abschnitt ins Lehrerleben begleiten zu dürfen“, so Mentor Nicoals Loh bei der Vorstellung der „Neuen“.
Schulleiterin Annegret Schilling dazu ergänzend:
„Unsere Praktikanten bekommen einen umfassenden Einblick in ihren möglicherweise späteren Beruf. Sie lernen die Arbeitssituation kennen, wissenschaftlich begründete Handlungsweisen in der Praxis zu erproben und Erfahrungen zu reflektieren. Dabei spielen kommunikative Skills mit Schülern und Kollegen immer wieder eine ganz zentrale Rolle. Ein gutes Praktikum sagt eben immer noch, wohin man schauen soll, nicht aber, was man dort sehen soll. Da muss schon jeder für sich den Blick dafür schärfen.“