Den Adjektiven auf der Spur
Schon der Volksmund sagt, dass wer suchet auch findet. Und gemäß dieser alten Weisheit machten sich jetzt die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a von Deutschlehrerin Joanna Helmes und den Klassen 5e und 6d von Stufenleiterin Bettina Geist in der Unterrichtseinheit „Wortarten“ auf die Suche nach Adjektiven.
Die Idee dahinter war ein kreativer Grammatikunterricht zum Anfassen und Aktivwerden, denn kulturelle Bildung, wie sie an der Johannes-Gutenberg-Schule zum Leitbild gehört, folgt dem ganzheitlichen pädagogischen Ansatz: Lernen mit Kopf, Herz und Hand. Im Sinne dessen sollten daher bei der sogenannten „Fotorallye“ Sinneseindrücke und analytische Aktivität miteinander verknüpft werden.
Den Schülerinnen und Schülern wurden zunächst bestimmte Eigenschaften von Objekten und Lebewesen vorgegeben. Nun galt es, diese fotografisch festzuhalten. Die Fünft- und Sechstklässler mussten sich nun anschließend fragen: „Was ist in meiner Umgebung klein? Was ist kalt? Welche Dinge empfinde ich als schwer oder welche als witzig?“ Dabei konnten sie ihrer Kreativität freien Lauf lassen.
„Herausgekommen sind die unterschiedlichsten Ergebnisse. Ob zu Hause oder bei der Fahrradtour durch den Heimatort – überall im Alltag wurden auf einmal Vertreter für Adjektive entdeckt und gekonnt in Szene gesetzt“, so eine vollkommen begeisterte Joanna Helmes.