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Nachhaltigkeit ist ein großes Thema an der JGS   

Nachhaltigkeit ist ein großes Thema an der JGS  

Schon kurz nach den Herbstferien begannen die Wintervorbereitungen für den Wahlpflichtkurs „Gesellschaft, Natur und Umwelt“ rund um den Schulgarten an der Johannes-Gutenberg-Schule, denn die Beete wurden winterfest gemacht und dementsprechend mit Laub abgedeckt, um den Boden nährstoffreich zu halten und Unkrautwachstum zu reduzieren. Ebenso erhielten die Hochbeete einen wetterfesten Schutz durch eine Holzlasur. 

Ein weiteres Projekt war die Herstellung von Futterglocken für Vögel. Mit einer Mischung aus Kokosfett, Sonnenblumenkernen und Hanfsamen wurden kleine Futterstellen gefertigt und auf dem Schulgelände aufgehängt, um heimische Vogelarten in der kalten Jahreszeit zu unterstützen. 

Zum Abschluss des Halbjahres stand dann eine gemeinsame Kochaktion auf dem Programm. Dabei wurde eine Kürbissuppe aus selbst geernteten Kürbissen zubereitet, die viele aus der Lerngruppe zuvor noch nie selbst zubereitet oder probiert hatten. Zwei Sorten standen zur Auswahl – Hokkaido und Butternut –, wobei der Hokkaido-Kürbis die Jugendlichen geschmacklich besonders überzeugte. 

Und auch in den kommenden Monaten sind wieder zahlreiche Projekte geplant. Die Anzucht von Saatgut und Jungpflanzen wird ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung auf die kommende Pflanzsaison sein. Zudem sollen die restlichen Beete fertiggestellt und die ersten Pflanzungen in Kooperation mit der „GemüseAckerdemie“ durchgeführt werden. 

Ein weiteres Ziel ist die Anschaffung und der Aufbau einer Gartenhütte und eines Gewächshauses, um die Lagerung von Gartengeräten zu erleichtern und empfindliche Pflanzen besser schützen zu können. Die Gartenhütte wird dankenswerterweise vom Förderverein der JGS gespendet. Auch digitale Steckbriefe der Pflanzen per QR-Code sind in Planung, um eine strukturierte Dokumentation der Beetplanung sowie weitere Lernwege zu ermöglichen. 

„Dank des großen Engagements und der guten Teamarbeit wurden bereits im ersten Halbjahr beachtliche Fortschritte in unserem Schulgarten erzielt. Die Fortsetzung des Projekts im kommenden Halbjahr verspricht nun weitere spannende Herausforderungen und Erfolge“, schlussfolgerte Biologielehrer Joe Schnirch in der Nachbetrachtung.