Gesundheit ist Reichtum
Die Gesundheit ist wie das Salz: Man bemerkt nur, wenn es fehlt. Und deshalb fand nach drei Jahren Coronapause an der Johannes-Gutenberg-Schule wieder eine Gesundheitswoche statt. An drei Tagen standen somit für alle Klassen Themen aus den Bereichen Biologie, Medien und Stress sowie sportliche Aktivitäten im Mittelpunkt des Unterrichts.
Im Jahrgang 5 gab es zum Beispiel ein gesundes Frühstück, wobei neben der Ernährungstheorie natürlich auch die Praxis eine zentrale Rolle spielte. Gemeinsam wurde geschnippelt, geschnitten, gerührt und letztlich zusammen an einer großen Essenstafel gefrühstückt.
Dem gesundheitsfördernden Charakter der Natur und des Waldes war der Jahrgang 6 ganz praxisnah auf der Spur. Spielerisch und informativ lernten die Kinder gemeinsam ganz neue Seiten des Waldes, auch als Ort der Erholung und des Entspannens, kennen.
Bei den älteren Jahrgängen wiederum wurde sich ausgiebig Zeit für Suchtprävention an den Beispielen Nikotin und Alkohol genommen.
Wie in den Jahren zuvor waren wieder Mitglieder von „Irrsinnig Menschlich e.V.“ und ihrem bewährten Angebot „Verrückt? Na und!“ zu Gast. Ziele dieses Angebots sind u.a. die Stärkung der seelischen Gesundheit, Psychische Krisen ansprechbar machen, Einstellungen und Hilfesuchverhalten verbessern sowie Schulabbrüche verhindern und stattdessen Schulerfolg fördern.
Auch mit dem Thema Konzentrations- und Schlafstörungen beschäftigten sich einige Klassen und nahmen sich Zeit für konkrete Konzentrations- und Entspannungsübungen.
Ganz praktisch mit dem Thema „Gesundheit“ setzten sich die Abschlussklassen auseinander: Die Leiterin des Schulsanitätsdienstes der Johannes-Gutenberg-Schule, Melanie Groos, bot gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst Wetzlar drei ganztägige Erste-Hilfe-Kurse für Interessierte an.
Für die anderen Schülerinnen und Schüler der Abgangsklassen gab es einen Informations-Parcours zum „Verhalten in Notfällen“ gestaltet von der Freiwilligen Feuerwehr Aßlar, der DLRG Ehringshausen und des Malteser Hilfsdienstes. Die Jugendlichen hatten u.a. die Gelegenheit einen Rettungswagen und ein Löschfahrzeug und deren Ausstattung aus der Nähe kennenzulernen. Und natürlich stand auch das Löschen eines Feuers auf dem Programm.
Da Gesundheit auch viel mit Bewegung zu tun hat, hatte der Fachbereich Sport unter der Regie von Fachleiter Ulrich Scheinpflug für alle Jahrgänge einen Sporttag organsiert. Als Team mussten die Klassen 14 Stationen durchlaufen. Dabei ging es nicht nur um Kraft und Schnelligkeit, sondern ebenso um Geschicklichkeit, Zusammenarbeit, Koordination und Feingefühl. Vor allem nach der langen Zeit mit Corona-Einschränkungen konnte man sehen, wie wichtig und schön es für die Jugendlichen und auch für die Lehrerinnen und Lehrer war, gemeinsam als Kollektiv aktiv zu sein, denn Teamwork ist immer noch Dreamwork.