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Gladiatoren hautnah an der Gutenberg-Schule

Gladiatoren hautnah an der Gutenberg-Schule

Für die Gesellschaftslehre-Klassen der Jahrgangsstufe 7 und die Lateinklassen der Jahrgänge 9 und 10 der Johannes-Gutenberg-Schule stand nach viel Theorie zum Thema „Das Imperium Romanum“ jetzt auch ein praxisnaher Lernabschnitt auf dem Stundenplan. Organisiert

von Lateinlehrerin Cynthia Achenbach kamen Mitglieder des Ludus Gorgonis, einer Gladiatorengruppe des Fachbereichs „Klassische Archäologie“ der Justus-Liebig-Universität in Gießen, für eine anschauliche und sehr lebendige Vorführung zur Thematik über die römischen Berufskämpfer zu Besuch. 

Bevor es aber so richtig losgehen konnte, wurden Römerhelme gebastelt, Papyrus mit lateinischen Sprüchen bemalt oder Filme über die Gladiatorenkämpfe geschaut.

Dann aber wurde es mit der Darstellung über die antike Kampfeskunst ernst. Mathias Kunzler und Sabrina Lotz von Ludus Gorgonis erklärten zunächst, welche Personengruppen Gladiatoren werden durften und dass eine solche Ausbildung in der Regel zwei bis drei Jahre dauern konnte, bis man zum  Murmillo, Thraex, Secutor oder Retiarius ausgebildet wurde. Sponsoren finanzierten die Qualifizierung eines Kämpfers.

Zu den verschiedenen Kämpfertypen und zum besseren Verständnis hatten Mathias Kunzler und Sabrina Lotz jetzt als Anschauungsmaterial die jeweiligen Ausrüstungen mitgebracht, die auf Grundlage von archäologischen und literarischen Quellen nachgebaut worden waren, und klärten die Schülerinnen und Schüler über die jeweiligen Vor-und Nachteile der jeweiligen Schwerter oder Schilde auf. Höhepunkt war dann natürlich die Vorführung der Kämpfe. Dabei wurde deutlich, wie die andersartigen Schwerter und Schilde beim Kampf ihre Verwendung fanden. 

Am Ende der Veranstaltung waren sich alles Schülerinnen und Schüler einig, dass hier unbedingt ein „da capo“ folgen sollte.