Neue digitale „Klassenräume“ für Gutenberg-Schüler
Erfolgreich lehren, faszinierend lernen und alles interaktiv erleben – nie waren diese Attribute wichtiger als in Zeiten von Covid-19. War früher noch beispielsweise der Rechenschieber das Maß aller Dinge und ein gängiges Lehrmaterial, so ist man heute beim Einsatz digitaler Medien angekommen, lassen sich diese doch sinnvoll in den Unterricht einbinden und somit diesen effizient unterstützen.
In Zeiten der Pandemie hat es den großen Vorteil, dass man auch im Distanzunterricht Inhalte zum Leben erwecken und die Magie des Digitalen nutzen kann. Gerade für Schülerinnen und Schüler, die selbst oder deren Elternteil zu einer Risikogruppe gehören, ist es immens wichtig, auch beim Lernen zu Hause, alle Möglichkeiten, die ein Unterricht an Kreativität, Vielseitigkeit und Effizienz zu bieten hat, nutzen zu können.
Aus diesem Grund hat der Lahn-Dill-Kreis 1700 Tablets angeschafft, um somit auch Kindern einen digitalen Lernzugang zu ermöglichen, für die diese Möglichkeit vorher nicht gegeben war. Der Digitalpakt zwischen Bund und Ländern mit einem Gesamtvolumen von 5 Milliarden Euro gewährleistet die finanzielle Rückendeckung solcher Vorhaben. Nun ist aus dieser Anschaffung des Lahn-Dill-Kreises das erste iPad auch an der Johannes-Gutenberg-Schule offiziell in Betrieb genommen worden und wird somit ebenfalls zu einer soliden Basis für das Zeitalter der digitalen Bildung. Eingerichtet von Lehrerin Elisa Hastrich, war das erste neue iPad schnell einsatzbereit und ganz einfach mit anderen Geräten vernetzbar. Die vorinstallierten Features werden nun den Unterricht für seinen neuen Besitzer ganz praktisch und interaktiv bereichern.
Alles ist auf die schulischen Anforderungen abgestimmt und ist eine praktische Multimediabegleitung für den Unterricht, eine Verbindung von analogen Fertigkeiten mit der digitalen Welt. Die hohe Flexibilität der Geräte unterstützt durch leistungsfähige Technik das Vermitteln wertvoller Inhalte und besticht durch einfache Integration in den Schulalltag, was einen reibungslosen Ablauf garantiert.
Dazu Schulleiterin Annegret Schilling: „Wir möchten den Kindern, die sich im Distanzlernen befinden, das iPad als ein nützliches Werkzeug anbieten und nicht als ein Spielgerät. Sehr schnell erkennen unsere Schülerinnen und Schüler, dass man mit dem iPad bestens arbeiten, lernen und üben kann. Arbeiten im eigenen Tempo heißt hier das Schlüsselwort. Jedes Kind kann konzentriert mit den passenden Übungen gefördert werden und auf individuelle Stärken und Schwächen kann ganz gezielt eingegangen werden. Die Vorteile der Digitalisierung kann man also nur verstehen, wenn man nicht so sehr analog denkt.“