Basierend auf einem Unterrichtsgespräch über die Bewegung „Fridays for future“ und der damit verbundenen Diskussion um die Verantwortung für den Klima- und Umweltschutz, entschloss sich die Klasse 8c der Johannes-Gutenberg-Schule an einem Tag in der Wanderwoche ein Müllsammelprojekt zu initiieren. Dabei sollten Restmüll und Altpapier gesondert gesammelt und eigenverantwortlich entsorgt werden. 

Aufgrund der Turnhallensperrung im Zuge des Covid-19-Infektionsschutzes nutzte eine Gruppe der Klasse 8c die Bewegungsstunde an der frischen Luft, um die an die Schule angrenzenden Wege und Wiesen von Müll und Unrat zu befreien. 

An einem sonnigen Herbsttag konnten so neben zahlreichen Glasflaschen vor allem Plastikmüll und Zigarettenstummel eingesammelt und abtransportiert werden. Ausgestattet mit Handschuhen, Eimern und Zangen gingen die Schülerinnen und Schüler mit großem Engagement den Radweg von der Dill bis hin zum „Krummen Ufer“ und den Bereich um das Sportgelände ab. Auch der Schulhof sowie die Hecken und Wiesen vor dem Hauptgebäude der Schule wurden akribisch nach Müll durchsucht.

„Die Menge an aufgesammeltem Müll sorgte bei allen Teilnehmern für Entsetzen und Fassungslosigkeit und die Gruppe war sich einig, dieses Projekt zukünftig noch stärker in den Blick zu nehmen. Meinen Schülerinnen und Schülern sage ich Chapeau und vielen Dank für diese gelungene Aktion und hoffe, dass diese Unternehmung auch im Alltag eine Vorbildfunktion für klima- und umweltbewusstes Verhalten auslösen wird“, so Klassenlehrer Bastian Bretfeld abschließend.