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Klasse 6b auf „Weltraumfahrt“

Klasse 6b auf „Weltraumfahrt“

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 6b erforschten das Thema „Unser Sonnensystem“ in den letzten Wochen sehr selbstständig und handlungsorientiert sowohl im Fach Gesellschaftslehre als auch in Kunst. Geplant hatten dieses fächerübergreifende Vorhaben die beiden Klassenlehrerinnen Tanja Tonigold und Karin Nellinger.

In GL erarbeitete die Lerngruppe sich das Thema nach dem sogenannten „Chefaufgabenprinzip“. Es waren insgesamt sieben Aufgaben rund um die Planeten unseres Sonnensystems zu erledigen. Dabei übernahmen immer drei bis vier Schülerinnen und Schüler die Verantwortung für eine Aufgabe und fungierten für diese Aufgabe als Experten bzw. „Chefs“. Somit hatte jedes Kind eine Doppelfunktion: Es mussten alle die Aufgaben erledigen und sich bei den jeweiligen „Chefs“ die Richtigkeit durch eine Unterschrift bestätigen lassen; gleichzeitig war jedes Kind für eine der Aufgaben selbst „Chef“ und unterstützte und kontrollierte seine Mitschülerinnen und Mitschüler. Um die Aufgaben inhaltlich bearbeiten zu können, mussten die Kinder Informationskarten zu den Planeten auswerten. Auch eine aus der Schulbücherei entliehene Bücherkiste zum Thema Weltraum wurde rege genutzt. Spannend fand die Klasse auch das Lehrvideo zum Urknall und die Einblicke, die Alexander Gerst zum Leben auf einer echten Raumstation, der ISS, zu geben hatte.

Richtig anschaulich und tatsächlich auch mit den Händen „begreifbar“ wurde die Reise von Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Saturn, Uranus und Neptun rings um die Sonne dann im Fach Kunst. Hier galt es, mit Hilfe von Styroporkugeln unterschiedlicher Größe das Sonnensystem nachzugestalten. So erhielten die Kugeln und späteren Planeten zunächst einen Anstrich gemäß ihrer tatsächlichen Beschaffenheit. Die Sonne wurde strahlend gelb, die Erde blau-grün und die Gesteinsplaneten grau angemalt. Eine große Herausforderung waren die „kleinen“ Planeten wie etwa Mars und Venus. In Relation zur Sonne waren die Planeten-Kugeln nur wenige Zentimeter groß, so dass während des Projektes Aussagen wie „Mein Mars ist weg“ oder „Das ist meine Venus“ zum Geschehen im Unterricht gehörten. Am Ende waren aber alle Planeten durch Holzstäbe, die als Abstandsmesser zur Sonne benutzt wurden, am richtigen Platz angelangt und die Schüler freuen sich nun, „ihr“ Sonnensystem an die Decke ihres Zimmers hängen zu können.