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Kulturschulen unter sich

Kulturschulen unter sich

Wenn man erkennen will, an welchem Punkt der Entwicklung man angekommen ist, dann ist es Zeit, Bilanz zu ziehen. Dies haben sich alle hessischen Kulturschulen vorgenommen, um sich in Hanau zu einem „Bilanz- und Perspektiventag“ zu treffen. Da galt es zum einen, den jetzigen Schulstandort zu bestimmen und zum anderen, einen Weg der zukünftigen Arbeit als hessische Kulturschule zu entwickeln. Ästhetische Expeditionen und kreative Darstellungen waren gleichermaßen gefordert. so wie es beim Alexander-von-Humboldt-Tag gewollt war. Gemäß dem Namensgeber und Forschungsreisenden Humboldt hatten die teilnehmenden Schulen aus Hessen unterschiedliche Möglichkeiten, die Schulentwicklung darzustellen. Ob Landkarte mit bereits beschrittenen und zukünftigen Wegen, Gesellschaftsspiel mit Feldern zur Abkürzung, Umwegen oder einer Direttissima, Schifffahrt mit bereits passierten Gewässern und neuen Ufern oder etwa einer Schnipseljagd mit Erforschtem und noch Unentdecktem – alles war vorstellbar. Die Kulturschaffenden der Johannes-Gutenberg-Schule aus Ehringshausen hatten sich schnell auf den Weg gemacht, um die Vorgaben des Hessischen Kultusministeriums in die Tat umzusetzen. Sie präsentierten sich am Veranstaltungsort in Hanau mit einem Garten voller Kreativität. Gezeigt wurden gelingende Unterrichtsvorhaben, die bereits „schmackhafte“ Früchte getragen haben, nachwachsende Jungpflanzen, die bald groß und stark werden sowie feine Sämlinge, die noch behutsam aufgezogen und gepflegt werden müssen. Dementsprechend bunt und ansprechend gestalteten Konstanze Korth-Neumann, Simone Strauß-Schwabe und Christian Weiher die JGS-Vorstellung. Schlagworte, Bilder, Exponate und Projektbeschreibungen rundeten die fast selbsterklärende Präsentation ab. „Der Austausch mit anderen Kulturschulen ist immer eine Bereicherung für die anstehenden Vorhaben der eigenen Schule. Beim Bilanz- und Perspektiventag hat man dann doch die notwendige Gelegenheit, inne zu halten, um den eigenen Schulstandort zu bestimmen. Manche Vorhaben werden so neu überdacht und andere erhalten dadurch ihre deutliche Bestätigung“, so Schulleiterin Annegret Schilling. „Hessische Schulen, eingeteilt in regionale Untergruppen, kamen miteinander ins Gespräch und erkannten sehr schnell Gemeinsamkeiten, aber auch übergreifende Problemstellungen. Für alle eine Win-Win-Veranstaltung und ein überaus erfolgreicher Tag“, so die Schulleiterin abschließend.