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Kulturschulen unter sich

Kulturschulen unter sich

Eingeladen hatte die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule (GCLS) in Oberramstadt und viele KulturSchulen aus Hessen kamen dieser Einladung zum hessenweiten „Fachaustauschtag“ sehr gerne nach, so auch Kontansze Korth-Neumann, Tom Brück und  Kai Tröster von der Johannes-Gutenberg-Schule in Ehringshausen.

Das Treffen zielte auf die  gegenseitige Vorstellung anschaulich-ästhetischer Methoden bei der Unterrichtsgestaltung ab und die anwesenden Lehrkräfte gaben in einer Präsentation Einblick in ihre vielfältige Arbeit zu unterschiedlichen Themen der kulturellen Bildung. Interessierte Kolleginnen und Kollegen hatten Gelegenheit, bei der Präsentation direkt über die Schulter zu schauen und Fragen zu stellen.

Kai Tröster referierte über die Kooperation der JGS mit dem Mathematikum und des Faches Mathematik im Zuge der Schulentwicklungsprogramme als KulturSchule und Schule im Ganztag mit dem Projekt „Lernen im Ganztag“. Darüber hinaus stellte Kai Tröster die Vielfalt des Fachbereichs Kreative Medien vor. Neben der Dokumentation des Schulalltags und besonderen Vorhaben gab es auch die herausragenden Produkte vorzustellen: Tassen, Bücher, Flyer, Poster und Kalender gehören schon seit langem zum schulischen Repertoire.   Schülerinnen und Schüler widmen sich  den spannenden Themen aus dem Gebiet der Medientechnik und des Designs. Es werden eigenständig Fragestellungen zur entwickelt, Antworten gesucht und diese Ergebnisse dann anschaulich-kreativ präsentiert, um die Wirksamkeit auf die Zielgruppe zu prüfen. Auch werden hier die Grundlagen fotografischer und filmischer Gestaltung erlernt, damit die selbst erstellten Fotos und Filme nicht nur lehrreich, sondern auch spannend anzuschauen sind.

Auch der Mathematiklehrer Tom Brück  konnte die Vielfalt im Unterrichtsfach Mathematik anschaulich darstellen, denn mit den  vorgestellten Lernspielen konnte die Aktivierung unterschiedlicher Lernkanäle  der Schülerinnen und Schüler gezeigt werden. Höhepunkt der Darbietung war die schuleigene Museumsdruckerei, denn mit der traditionellen Drucktechnik gab es die anschauliche Verbindung von Tradition und Moderne.  Das Alleinstellungsmerkmal der JGS beeindruckte. Konstanze Korth-Neumann präsentierte neben einer Vorstellung der tiergestützten Pädagogik mit Schulhündin Emmi  im Bereich Dyskalkulie und Lese- Rechtschreibschwäche kulturell- ästhetische Zugangsmöglichkeiten, die in allen Unterrichtsfächern und in jeder Unterrichtseinheit implementiert werden. Beispielhaft gab sie Einblicke in das kreative Lateinlernen – besondere Erwähnung fand der Gladiatorentag mit Ludus Gorgonis, einer Gladiatorengruppe des Instituts der Klassischen Archäologie an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

„Dieser Tag ist ganz dem fachlichen Austausch gewidmet, wobei die anwesenden Kolleginnen und Kollegen konkrete Unterrichtssequenzen für die verschiedenen Fächer vorstellen, in denen ästhetische Zugänge zu den Lerninhalten ermöglicht werden. Wir sind hier um uns weiter fortzubilden und uns auszutauschen, wie wir als engagiertes Kollegium mit dem Konzept KulturSchule in unserem Unterricht fortschrittlich arbeiten und Schule zukunftsfähig gestalten können“, so die Kulturschulbeauftragte Konstanze Korth-Neumann und Kollege Tom Brück ergänzte: „Durch die verschiedenen Workshops an diesem Tag konnte ich interessante und vielfältige Möglichkeiten für meine Unterrichtsplanungen sammeln und freue mich, viele neue Erfahrungen im Hinblick auf kulturelle Fachinhalte gemacht zu haben“.