Lecker kochen in der Katastrophe
Fantasie ist die wichtigste Mahlzeit des Tages. Das dachten sich jetzt Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs 7 zusammen mit ihrer Hauswirtschaftslehrerin Elisa Hastrich und tüftelten an einem Video-Projekt, das neben dem kürzlich erschienenen Kochbuch der Johannes-Gutenberg-Schule zusätzlich Lust aufs Kochen und Backen machen soll. Herausgekommen sind im Homeschooling zwei Stop-Motion-Filme, die jeweils ein Gericht in seiner Entstehung zeigen. Gut über die Plattform IServ vernetzt, bastelte man an der visuellen Darstellung der Entstehung von „Zitronigen Spaghettis“ und einem „Wrap“ und herausgekommen ist eine Anleitung, die auch Kochmuffel Lust auf Küche und Herd machen sollte. Denn essen muss ja jeder. Warum also nicht das Notwendige mit dem Angenehmen verbinden, ist doch Kochen ein äußerst kreativer Prozess, bei dem man mit seinen eigenen Händen etwas erschaffen kann. Das wiederum hat – gerade in diesen unruhigen Zeiten – eine beruhigende Wirkung und auch da waren sich alle Kursteilnehmer einig: Ist nicht ein selbstzubereitetes Mahl obendrein auch immer ein kleiner Trostspender?
„Mahlzeiten und die dazugehörende Zubereitung geben jedem Tag eine Struktur, eine Struktur, die sonst teilweise fehlen würde. Kochen wird also zum Erlebnis für die Schülerinnen und Schüler. Es ist eine positive Erfahrung für die Psyche, die sie aus dieser schlimmen Krise mitnehmen – im besten Fall für ihr gesamtes Leben. Mit unseren zwei Videos wollten wir daher ergänzend zu unserem Kochbuch die Begeisterung und den Spaß am Kochen wecken, um so der Krise etwas entgegenzuhalten “, so Elisa Hastrich.
Wer jetzt Lust auf Kaiserschmarrn, Pelmeni und Co. bekommen hat, der kann das Kochbuch der Johannes-Gutenberg-Schule im Sekretariat käuflich erwerben.