Die täglichen und in ihrer Dynamisierung rasanten Veränderungen, die sich im Zuge der Eindämmung des Coronavirus immer wieder ergeben, stellt Schulen nicht nur vor neue und besonders große Herausforderungen, sondern bringt  auch neue Ideen mit sich, die fantastische Möglichkeiten bieten. Die  Initiative der Stiftung Handschrift mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums unter der Schirmherrschaft von Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz richtet sich im „Normalfall“ mit diesem außergewöhnlichen Schreibwettbewerb an Schülerinnen und Schüler, die anderen Kindern Briefe schreiben sollen. Da die Kinder im Zuge der vorgeschriebenen Maßnahmen ihre Wohnung aber nicht mehr wie gewohnt verlassen dürfen und Verwandte und Freunde nicht mehr treffen können, ist das Bedürfnis nach positiven Botschaften gerade jetzt besonders groß. Daher ist nicht zuletzt der Kontakt zwischen Lehrkräften und Schülern im Rahmen des „Homeschoolings“ in den vergangenen Wochen sehr intensiv, umfassend und fürsorglich gewesen. Es ging und geht nicht immer ausschließlich nur um die Vermittlung des jeweiligen Lernstoffs, sondern natürlich auch um den regelmäßigen zwischenmenschlichen Kontakt durch entsprechende E-Mail-Nachrichten, die in den vergangenen Wochen ausgetauscht wurden. Diese digitale Kommunikationsform machte sich nun die Initiative „Tag der Handschrift“ zunutze und hat sich mit ihrem Aufruf an die unterrichtenden Kolleginnen und Kollegen mit der Bitte gewandt, für die Schülerinnen und Schüler einen handgeschrieben Brief oder eine kurze Botschaft zu formulieren. Diese Mitteilung wiederum soll den Kindern gerade in diesen Zeiten Mut machen, damit sie weiterhin positiv in die Zukunft blicken können. Negative Gedanken und Gefühle sowie aufkommende Ängste sollen mit den Ideen zum Wettbewerbsthema „Mut“ begrenzt oder vielleicht sogar für einen kurzen Moment vergessen werden. Die Botschaft des Mutmachens soll zusätzlich mit der Verwendung der persönlichen Handschrift verstärkt werden, da es wissenschaftlich erwiesen ist, dass sich handgeschriebene Nachrichten besser und schneller einprägen als bei vergleichbaren gedruckten. Dieser Aufforderung kam auch Deutschlehrerin Birgit Leyser-Butz umgehend nach und schrieb eine Nachricht an ihre Schülerinnen und Schüler. Alle weiteren Nachrichten von anderen Schulen und Lehrkräften lassen sich unter der Adresse: www.tagderhandschrift.de nachlesen.