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Nein zu Mobbing

Nein zu Mobbing

Mit dem Ende der Herbstferien begannen an der Johannes-Gutenberg-Schule die Anti-Mobbing-Tage. Diese drei Projekttage werden seit langem traditionell in allen Klassen der Jahrgangsstufe 5 durchgeführt, denn Mobbing begegnet den Schülerinnen und Schülern heutzutage überall und macht speziell mit dem Internet auch keinen Halt vor den eigenen vier Wänden. Gegen das Fehlen eines Schonraumes kann nur eine starke Gemeinschaft und umfassende Aufklärung helfen. Der Fokus der Anti-Mobbing-Tage lag daher auf genau diesen Punkten und verwandelte den Unterricht in eine Stopp-Mobbing-Zone.
Gestartet wurde mit Informationen zu den Arten, Ursachen und Folgen von Mobbing. Dazu wurden passende Lern- und Kooperationsspiele gewählt, die die Einhaltung der Corona-Richtlinien erlaubten. Besonderen Anklang bei den Schülerinnen und Schülern fand hierbei das interaktive Onlinespiel „Elli Online“ von der Internetseite „Planet Schule“. Hier konnten die Lernenden selbst entscheiden wie die Protagonistin Elli mit Cybermobbing und Bildern im Netz umging.
Dann befassten sich die Fünftklässler ausgiebig mit der Stärkung der Klassengemeinschaft. Miteinander zu sprechen statt übereinander zu reden war das Ziel der „Karten-Feedback-Methode“. Jeder hatte hier die Möglichkeit Probleme anzusprechen und Bitten und Wünsche zu formulieren. Die über den Tag entstanden Arbeiten, wie beispielsweise das Klassenherz, zeugen von einem respektvollen Umgang und gegenseitiger Wertschätzung.
Abschließend ging man der Frage nach, was zu tun ist, wenn es bereits zu Mobbing gekommen ist. Neben vielen guten, hilfreichen und effektiven Möglichkeiten wurde auch das Konzept „No Blame Approach“ vorgestellt. Ziel dieses Ansatzes ist es ohne Schuldzuweisung das Mobbing zu beenden.
„Eine starke Gemeinschaft, gegenseitige Wertschätzung und die Vermittlung von fundiertem Fachwissen sind seit langem Teil des erklärten Leitbildes der Johannes-Gutenberg-Schule und werden nun auch von den Schülerinnen und Schülern als effektives Mittel gegen Mobbing erkannt.
Die Projekttage waren somit auch in diesem Jahr, trotz der allgemeinen Einschränkungen, wieder ein voller Erfolg“, so Projektleiter Niklas Rompf.