„Die Mosaikbank im Eingangsbereich unserer Schule hat bestimmt den Ausschlag für weitere Ideen rund um die Mosaikkunst gegeben. Denn wenn man sieht, wie gut die neu gestaltete Bank nicht nur genutzt, sondern mit der kunstvollen Gestaltung auch geschätzt wird, dann ist es leicht nachzuvollziehen, dass unsere Schülerinnen und Schüler weitere Projekte dieser Art umsetzen wollen“, so Schulleiterin Annegret Schilling bei der Einweihung eines neu gestalteten Pflanzkübels auf dem Gelände der Johannes-Gutenberg-Schule. Das musste dem Mosaikkünstler Rainer Bechthold aus Greifenthal nicht zweimal gesagt werden. Schon bald darauf entwickelte er zusammen mit Schülerinnen und Schülern der „Mosaik-AG“ das aktuelle Projekt. Zunächst wurden die Ideen skizziert und in kleineren Modellen umgesetzt. Dafür wurden die verschiedenfarbigen und frostfesten Fliesen mit Hammer und Zange zerschlagen und die Motive, welche gemeinsam in mehreren Stunden entworfen wurden, mit den kleinen bildgebenden Teilchen angelegt, denn jedes noch so große Mosaik beginnt mit dem ersten Stein. Die Motive für das Projekt waren schnell gefunden, denn schließlich steht der Pflanzkübel mitten auf dem Schulhof und der darin stehende Baum sollte dadurch eine entsprechende künstlerische Aufwertung erhalten. So lassen sich auch die Abbildungen einer Sonne, einiger Blumen, einer grünen Wiese und eben auch eines  Baumes erklären. Mosaikkünstler Rainer Bechthold übertrug nun die Einzelmotive auf ein großes Netz, welches schließlich auf den Pflanzkübel angebracht und verfugt wurde. „Und dass unsere Schule damit ein wenig bunter wird, gefällt mir am meisten. Aber auch das Arbeiten mit den kleinen bunten Teilchen hat mir sehr viel Spaß gemacht, auch wenn es manchmal doch etwas anstrengend war“, so eine Schülerin zufrieden beim Betrachten des Ergebnisses. „Ich freue mich sehr über das zweite, sehr schöne und sehenswerte Ergebnis der Mosaik-AG und ich kann mir gut eine weitere Zusammenarbeit mit Rainer Bechthold vorstellen“, so Ganztagskoordinatorin Silke Riedl. „Denn schließlich bestimmen unsere Schülerinnen und Schüler, wie das freiwillige Angebot am Nachmittag aussieht, da es auf ihre aktive Teilnahme an den Arbeitsgemeinschaften ankommt“, so Riedl abschließend.